Ganz allgemein wird dieser Begriff meist für computergenerierte Szenarien verwendet.
Im Broadcast-Markt standen die ersten Verwendungen dieses Begriffs im Zusammenhang mit Virtual Sets oder Virtual Studios. Dabei wird ein Moderator oder Schauspieler so in einem Studio aufgenommen, dass er mit computergenerierten Objekten oder Charakteren interagieren kann.
Dabei werden Personen und Studiomöbel vom Hintergrund separiert und dann mit computergenerierten Bildern kombiniert. Wenn die Daten der aufnehmenden Kameras exakt erfasst werden, kann man die computergenerierten Bildelemente dynamisch so berechnen, dass sie exakt zu Kamera- oder Zoomfahrten passen.
Später wurde der Begriff auch innerhalb der Broadcast-Branche auf weitere Aspekte der Kombination von computergenerierten und/oder auf andere Weise exakt zum Verhalten von Akteuren passend zugespielten Szenerien verwendet.
Beispiel hierfür ist etwa das Thema VR360, wo sich der Zuschauer im Zentrum des Geschehens befindet und auf einer VR-Brille die jeweils zu seiner Position im Raum und seiner Kopfhaltung passenden Bilder sieht.