RAID-Systeme bieten neben dem hohen Datendurchsatz meist auch eine erhöhte Datensicherheit, vorausgesetzt die RAID-Arrays werden nach dem entsprechenden Level (1 bis 3) betrieben.
RAID 0: Mehrere Festplatten werden im Striping-Modus betrieben. Dabei werden die Daten auf die verschiedenen Platten verteilt. Dadurch erreicht man keine erhöhte Datensicherheit, aber eine sehr hohe Schreib-/Leserate.
RAID 1: Die Daten werden gespiegelt, also auf jeweils zwei Platten geschrieben. Das erfordert doppelten Speicherplatz, bietet aber sehr hohe Datensicherheit.
RAID 2: Ähnlich wie RAID 1, aber es wird noch mehr Speicherplatz benötigt, weil eine zusätzliche Fehlerkorrektur vorgenommen wird.
RAID 3: Wird häufig bei Diskrecordern und Servern eingesetzt. Diese Arrays sind sehr leistungsfähig und bieten eine gegenüber RAID 0 erhöhte Datensicherheit, indem auf einer zusätzlichen Platte Sicherheitsinformationen gespeichert werden, mit deren Hilfe sich die Daten rekonstruieren lassen, selbst wenn eine der anderen Platten des Arrays den Dienst verweigert.
RAID 4: Basiert auf RAID 3, kann aber im Gegensatz zu RAID 3 auch kleinere Datenblöcke übertragen.
RAID 5: Schreibzugriffe lassen sich parallel verwalten, werden also auf alle Laufwerke verteilt. Ansonsten wie Level 4.
RAID 6: Ähnlich wie RAID 5, kann aber den Ausfall von bis zu zwei Festplatten verkraften. Der Rechenaufwand, um das zu erreichen, ist allerdings höher. RAID 6 erfordert mindestens vier Festplatten.
Siehe auch: