Wenn die native Auflösung eines Monitors sich von der eines am Monitor ankommenden Signals unterscheidet, dann findet normalerweise eine automatische Anpassung in Form von Skalierung statt: Um etwa ein 1.080i-Signal auf einem Monitor mit 1.024 x 600 Bildpunkten darstellen zu können, wird dieses im Monitor kleingerechnet und dann mit den vorhandenen Bildpunkten des Monitors dargestellt. Diese Umrechnung/Skalierung kann aber nachteilig sein, besonders wenn es darum geht, mit dem Monitor die Bildqualität und Schärfe des ankommenden Signals zu beurteilen.
Aus diesem Grund bieten viele professionelle Monitore die Funktion Pixel-to-Pixel-Mapping (teilweise auch 1:1-Pixel oder ähnlich bezeichnet). Dabei wird keine Skalierung vorgenommen, sondern das Signal wird so dargestellt, dass ein einzelner Bildpunkt des Signals auch einem einzelnen Bildpunkt auf dem Display entspricht. Im genannten Beispiel wird also ein Ausschnitt in der der Größe 1.024 x 600 aus den 1.920 x 1.080 Bildpunkten des 1080i-Signals ausgeschnitten und ohne Skalierung/Umrechnung dargestellt. Man sieht in diesem Fall zwar nicht das ganze Bild, kann aber sicher sein, dass man keine Artefakte oder Unschärfen im Bild hat, die erst durch die Skalierung entstanden sind.
Hat man hingegen einen Monitor mit Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten und stellt darauf ein 720p-Signal im Pixel-to-Pixel-Mapping dar, dann wird nur ein Teil des Bildschirms zur Bilddarstellung genutzt, nämlich 1.280 x 720 Bildpunkte.