Neutrale Dichte.
Ein gleichmäßiger Graufilter, der keine Farbveränderung mit sich bringt, sondern lediglich die Lichtintensität verringert.
Diese »Sonnenbrille der Kamera« wird benötigt, wenn die Lichtverhältnisse oberhalb des Blendenregelbereichs liegen. Dann lässt sich Überbelichtung mit einem ND-Filter vermeiden. ND-Filter werden auch eingesetzt, wenn man bei sonst gleichen Bedingungen mit weiter geöffneter Blende arbeiten will, um eine geringere Schärfentiefe zu erreichen.
Übliche Werte von ND-Filtern sind 1/8 und 1/64. Verwendet man den 1/8-ND-Filter muss die Blende um 3 Blendenstufen geöffnet werden um die gleiche Bildhelligkeit im Bildfenster oder auf dem Bildwandler zu erhalten. 1/64 ND entspricht 6 Blendenstufen.
Etliche Camcorder bieten einen integrierten ND-Filter, der in den Strahlengang geschwenkt werden kann. ND-Filter können natürlich auch wie andere Filter vor das Objektiv gesetzt werden.
Siehe auch:
