Eine Kreuzschiene erlaubt es, per Tastendruck oder Software-Einstellung die einzelnen an den Eingängen der Kreuzschiene ankommenden Signale gezielt auf einzelne Ausgänge durchzuschalten. Eingangs- und Ausgangswege der Kreuzschiene sind einander in einer Matrixstruktur zugeordnet.
Als Eckwert für die Charakterisierung einer Kreuzschiene dient die Zahl der Ein- und Ausgänge: Bei einer 4×8-Kreuzschiene können vier verschiedene Eingangssignale unabhängig voneinander auf jeden der acht Ausgänge durchgeschaltet werden.
Bei Videokreuzschienen ist wichtig, dass alle anliegenden Signale schon synchronisiert sind, oder von der Kreuzschiene synchronisiert werden. Außerdem muss die Kreuzschiene taktgenau schalten (in der vertikalen Austastlücke), um Bildstörungen beim Umschalten zu vermeiden.
Digitale Kreuzschienen können teilweise innerhalb des gleichen Geräts verschiedene Signale verarbeiten (Video, Audio, Daten).
Siehe auch: