Nonlineare Schnittsysteme bestehen heute in aller Regel aus einem Computer und einer Software, die man problemlos auch separat erwerben kann. Das war nicht immer so: Zu Beginn des computer-basierten Schnitts wurden NLEs oft als Komplettsysteme angeboten, die alle damals für den Betrieb notwendigen Bestandteile eines Schnittsystems enthielten — außer Peripheriegeräten wie etwa Videorecordern. Grund dafür war, dass die Systeme früher oft spezielle Grafik- und Beschleunigerkarten sowie I/O-Boxen erforderten, die dann aber wiederum nur mit bestimmten Betriebssystemen und Treibern genutzt werden konnten. Komplettsysteme ersparten den Nutzern und den Supportern in dieser Zeit viele Probleme, die sonst aufgetreten wären.