Um Videobilder darzustellen, sind Helligkeits- und Farbinformationen für jeden einzelnen Bildpunkt nötig. Diese Informationen werden in der Videotechnik üblicherweise in Form eines Helligkeitssignals und zweier Farbdifferenzsignale verarbeitet. Weshalb man zwei Farbdifferenzsignale benötigt, die zusammen eine bestimmte Farbe markieren, läßt sich so erklären: Stellt man alle innerhalb des Videosystems darstellbaren Farben als Kreisfläche dar, und legt man ein Fadenkreuz in die Mitte dieses Kreises, dann läßt sich jede Farbe (strenggenommen: jede Farbart) als Kombination eines Werts auf der X-Achse mit einem Wert auf der Y-Achse darstellen. In der Praxis werden die Wertepaare U/V, Cr/Cb und R-Y/B-Y als Farbdifferenzsignale bezeichnet und verwendet, als wären sie alle gleichbedeutend, obwohl das strenggenommen nicht stimmt.
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