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CMOS

Complementary Metal Oxide Semiconductor.

CMOS steht für einen bestimmten Aufbau und einen bestimmten Herstellungsprozess in der Chip-Fertigung, der von vielen Anbietern betrieben und sehr gut beherrscht wird. Ganz verschiedene Chip-Typen werden im CMOS-Prozess hergestellt, seit etlichen Jahren auch die Mehrzahl der Bildsensoren.

Waren das früher fast nur Sensoren für den Massenmarkt (Digital-Fotoapparate) und Industrie (Roboter, Türsprechanlagen, Maschinen), so werden die Nachteile der CMOS-Sensoren mittlerweile so gut beherrscht, dass sich auch Sensoren für den Broadcast- und Digital-Film-Markt so herstellen lassen. Die früher hier marktbeherrschende CCD-Technologie ist in den Hintergrund getreten.

Die Mehrzahl aller derzeit produzierten Bildsensoren für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete werden mit dem CMOS-Prozess hergestellt. Beim Umsatz aller Halbleiterchips liegt die CMOS-Technik noch weiter vorn und ist absolut weltbeherrschend, unter anderem, weil praktisch alle in der IT-Technik zum Einsatz kommenden Prozessoren und Speicher CMOS-Chips sind.

Nachteile von CMOS-Bildsensoren: Jahrelange Erfahrung der CCD-Hersteller mit Broadcast-Anforderungen im Bild-Processing bedeuteten zunächst einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der CMOS-Sensor-Fertigung für diesen Markt. Technologiebedingt weisen CMOS-Sensoren höheres Bildrauschen und geringere Lichtempfindlichkeit auf als CCD-Sensoren, aber diese Probleme werden mittlerweile beherrscht.

Vorteile von CMOS-Bildsensoren: Eine hohe Zahl potenzieller und tatsächlich aktiver Chiphersteller sorgte von Beginn an für ein niedrigeres Preisniveau als bei CCD-Sensoren. CMOS-Sensoren können zudem flexibler und schneller ausgelesen werden als CCD-Sensoren. CMOS-Sensoren können außerdem höhere Kontrastumfänge reproduzieren als CCD-Sensoren und es gibt keine Smear-Störungen.

Siehe auch:
CCD
Kontrastumfang
Smear