1 Byte umfasst 8 Bit und erlaubt die Erfassung und Wiedergabe von 256 Werten (z. B. Helligkeit, Farbe).
Um größere Datenmengen zu bezeichnen, werden Vielfache davon verwendet. In der Praxis sind das: Kilobyte (kB) Megabyte (MB), Gigabyte (GB), Terabyte (TB), Petabyte (PT).
Bei der Berechnung und Bezeichnung dieser Vielfachen hat sich in der Praxis eine letztlich unlogische und inkonsequente Methode durchgesetzt. Die Vorsilben werden nämlich im Dezimalsystem stets als Zehnerpotenzen (10x) verwendet. Die genannten, in der Datenwelt gebräuchlichen Vorsilben entsprechen jeweils der Vertausendfachung (103):
1 kB entspricht nach dieser Logik 1.000 Byte.
1 MB sind dementsprechend 1.000 x 1.000 Byte = 1.000.000 Byte
Innerhalb des Binärsystems sollte aber eigentlich logischerweise mit Zweierpotenzen (210) gearbeitet werden. Hierfür gibt es auch eine andere Vorsilbennomenklatur, die aber in der Praxis niemand benutzt. Es gibt also auch die folgende, abweichende Definition:
1 kB sind demnach 210 Byte = 1.024 Byte.
1 MB sind dementsprechend 210 kB = 210 x 210 Byte = 1.024 x 1.024 Byte = 1.048.576 Byte.