8K steht als Kurzform und Sammelbegriff für Auflösungen in der Größenordnung von 8.000 horizontalen Bildpunkten.
Verdoppelt man die Zeilen- und Linienzahl von QFHD/UHD 1 noch einmal, dann ergibt sich das Raster 7.680 x 4.320 – was auch unter dem Oberbegriff UHD 2 oder eben 8K zusammengefasst wird.
UHD 2 verwendet die horizontal und vertikal vierfache Zahl an Bildpunkten des HD-Rasters 1.920 x 1.080. Dieses Verfahren wurde maßgeblich unter der Ägide des japanischen Staatsfernsehens NHK entwickelt, wird von diesem Sender aber nun nicht mehr als Ultra HD bezeichnet, sondern als Super Hi-Vision (mehr dazu in einem früheren Artikel). Der Ton soll dabei als 22.2-Kanal-Ton übertragen werden. Zudem umfasst die Definition Bildraten von bis zu 120 fps.
Ob das Arbeiten mit Auflösungen von 8K und mehr Sinn ergibt, hängt wesentlich von der Anwendung ab: Wenn man für die Postproduktion Reserven braucht und auch überall dort etwa, wo man letztlich in der fertigen Produktion nur Ausschnitte des Bilds nutzt. Auch dort, wo man sehr groß oder sehr breitwandig projizieren will, sich die Betrachter aber nah am Bild aufhalten. Im Fernsehbereich, als Sendestandard, jedoch ist es fraglich, ob 8K Sinn ergibt. (Mehr dazu führt dieser früher erschienene Kommentar zu diesem Thema aus.)