Das bei einem Videoformat verwendete Abtastverhältnis wird üblicherweise in Form eines Verhältnisses von Helligkeitssignal (Luminanzsignal, Y) zu den beiden Farbdifferenzsignalen (Chrominanzsignale, R-Y, B-Y) angegeben. Bei 4:2:0 wird in jeder Zeile das Y-Signal erfasst, aber zeilenweise abwechselnd nur eines der beiden Farbdifferenzsignale R-Y oder B-Y. Gegenüber dem Abtastverhältnis 4:2:2 ist dadurch die vertikale Farbauflösung auf die Hälfte reduziert, während die horizontale Farbauflösung gleich ist. Das DV-Format und das von Sony daraus entwickelte DVCAM-Format sowie MPEG-2 MP@ML arbeiten mit 4:2:0.
Siehe auch: