Einfach nur speichern — aber dauerhaft sicher!
Daten für lange Zeit sicher zu speichern, das ist ein Thema, das in vielen Branchen virulent ist. Im Medienbereich will man aber zusätzlich bei Bedarf auch wieder rasch und gezielt auf die Daten zugreifen und sie nutzen können. Das alles ist mit Speicherlösungen von Fast LTA möglich — sagt der Hersteller. film-tv-video.de hat nachgefragt.
Firmengeschichte in Kurzform
Fast? Da war doch was? Ja: Fast Multimedia war in den 1990er-Jahren mit Produkten wie Screen Machine, Video Machine, Blue und Liquid einer der Pioniere in der Videoverarbeitung mit dem Computer. Daher kennen viele in der Branche diesen Firmennamen.
Der Kern des Unternehmens ist aber älter und über die Jahre gingen schon verschiedene Töchter und Nachfolger aus diesem Kern hervor. 2001 schließlich verkaufte Fast Multimedia seine Videoprodukte an Pinnacle und zog sich aus dem Videobereich zurück. Einige der ursprünglich von Fast entwickelten Produkte landeten schließlich bei Avid und letztlich bei Corel.
Bei Fast LTA sind nun wieder zwei der wichtigsten Entwickler des Unternehmens aus den Videozeiten vereint: Matthias Zahn und Ali Adelstein. Seit einigen Jahren arbeiten sie schon wieder zusammen und haben verschiedene Konzepte für die sichere Langzeitspeicherung von Daten auf Festplatten in die Realität umgesetzt.
Außerhalb der Medienbranche ist Fast LTA damit schon sehr erfolgreich, nun hat das Unternehmen auf dieser Basis auch ein passendes Produkt für die Medienbranche entwickelt — und meldet sich deshalb in dieser Branche zurück.
Silent Brick: Kurzüberblick
Bei der auch für den Einsatz im Medienbereich konzipierten Silent Brick Library nutzt Fast LTA eine ganze Reihe innovativer Technologien, um mit den niedrigen Kosten, die Tape als Archivspeichermedium bietet, mithalten zu können — ohne dabei auf die Vorteile schneller Festplattenspeicher verzichten zu müssen.
Basis des Systems ist der Silent Brick, ein transportables Speichermedium, das bis zu 16 TB Nutzdaten speichern kann. Der Silent Brick ist letztlich ein robuster Festplatten-Container, der zwölf Disks enthält.
Die auf einem Brick gespeicherten Daten sind mit vier Redundanzen abgesichert. »Vier der zwölf Festplatten, die jeder Brick beinhaltet, könnten ausfallen und wir könnten dennoch alle Daten wieder vollständig rekonstruieren«, führt Matthias Zahn aus. »Ein solcher massiver Fall kann aber so gut wie ausgeschlossen werden, denn das Speichersystem würde sich schon viel früher beim Administrator melden.«
Um Daten vom Silent Brick lesen oder sie darauf speichern zu können, muss er in einem Controller stecken. Hiervon gibt es zwei verschieden große Versionen und mit zusätzlichen Extension Shelves kann die Kapazität jederzeit erweitert werden. Der Ausbau einer Library ist problemlos und nahezu beliebig möglich, bis hinauf zu mehreren Petabyte Kapazität, so Fast LTA.
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Seite 2: Kurze Firmengeschichte, Silent Brick — Überblick
Seite 3: Funktionsprinzip, IBC2015-Video
Seite 4: Sechs Sicherheitsmaßnahmen, einfaches Kopieren
Seite 5: Konkrete Komponenten
Seite 6: Nutzungsmöglichkeiten, Partner