Postproduction: 10.09.2014

Adobe gibt Ausblick auf Video-Neuheiten der IBC

Adobe gab einen ersten Ausblick auf Updates für die Adobe Creative Cloud Video Desktop Apps sowie auf Adobe Anywhere für Video. Zu den wichtigen Innovationen gehören demnach neue leistungsfähige Medien- und Projektmanagement-Tools in Adobe Premiere Pro CC, eine aufgefrischte Nutzeroberfläche aller Adobe Video Desktop Apps und schlankere Produktionsprozesse.

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Während der IBC 2014 wird Adobe neue Videotechnologien zeigen, die Arbeitsprozesse für Sender und Medienunternehmen verschlanken sollen.

Adobe hat unter anderem den nativen File-Support erweitert, der nun auch die Unterstützung von Aja Raw beinhaltet. Performance-Verbesserungen soll es bei Masking & Tracking geben, zudem kündigt der Hersteller ein neues GPU-optimiertes Playback an. Es biete eine bessere Performance bei der Wiedergabe von 4K- und UltraHD-Footage-Material von PhantomCine-, Canon Raw– und Red-R3D-Dateien.

Eine überarbeitete Nutzeroberfläche aller Video-Anwendungen soll HiDPI-Displays unterstützen, sowohl für Mac-Retina-Bildschirme als auch für Windows 8.1.

Neue Medien- und Projektmanagement-Funktionen wie Consolidate & Transcode, Search Bins und Multiproject Workflows sollen für vereinfachte Arbeitsprozesse auf Projektniveau sorgen.

Ebenfalls neu: Adobe Media Encoder bietet nun Destination Publishing mit voreingestellten Optionen, damit Nutzer Projekte rendern, ausliefern und über unterschiedliche Wege wie FTP-Seiten oder ihre Creative Cloud-Ordner miteinander austauschen können. Dies automatisiert den Auslieferungsprozess. Zusätzlich unterstützt nun Extended Match Source auch QuickTime- und DNxHD-Formate.

Weitere neue Funktionen sind Timeline Views in Adobe Premiere Pro CC, Curve Adjustments und Look Hover Previews in Adobe SpeedGrade CC sowie Rough Cut Dissolves und Tastaturkürzel für Tagging in Adobe Prelude CC.

Neues gibt es auch bei Adobe Anywhere. Die kollaborative Workflow-Plattform ermöglicht es Nutzern von Adobe Premiere Pro CC und Adobe After Effects CC, zentralisiert an Medien und Assets über verschiedene Standard-Netzwerke hinweg zusammenzuarbeiten. Zusätzlich wurden neue Optionen in die Adobe Anywhere App für iPad hinzugefügt, damit Nutzer Video-Footage schneller säubern und überprüfen können.

»So schnell wie sich die Video- und Broadcast-Branche weiterhin verändert, so schnell entwickelt sich auch die Adobe Videotechnologie«, sagt Bill Roberts, Senior Director of Professional Video Product Management bei Adobe. »Mit der Creative Cloud haben wir die Rate beschleunigt, in der wir neue Funktionen für unsere Kunden bereitstellen. Diese benötigen sie, um beeindruckende neue Produktionen zu erstellen und die Videobranche mit hochqualitativen Produktionen zu verändern.«

Weitere Neuheiten im Überblick
SpeedGrade CC

In SpeedGrade CC soll es jetzt noch einfacher sein, bestimmte Looks per Preview zu sehen und anzuwenden oder Looks zu kombinieren und zu gruppieren. Zudem unterstützt das System neue Videokarten von Blackmagic und bietet 4K-Monitoring.

Adobe Premiere Pro CC

Mit der Videoschnittsoftware sollen sich künftig auf der Basis einer Suche neue Bins generieren lassen, die  automatisch ergänzt werden, wenn ein Projekt mit neuen Inhalten ergänzt wird, die zu dieser Suche passen. Per Consolidate & Transcode sollen sich große Projekte besser optimieren lassen. Mit den neuen Multiprojekt-Workflows ist es künftig möglich, innerhalb eines Projekts Sequenzen aus anderen Projekten direkt zu öffnen und die entsprechenden Inhalte, also Clips, Effekte oder Grafiken, zu übernehmen.

Per GoPro CineForm lässt sich Footage im CineForm-Codec nun besser integrieren und verwalten, und dank GPU-Unterstütztung soll es künftig möglich sein, Material in 4K-, 5K- oder 6K-Auflösung, etwa Phantom Cine-, Canon Raw- oder Red- und Cinema DNG-Files, noch schneller zu verarbeiten.