4K-Special Kameras: For-A FT-One
Die FT-One zeichnet im Raster von 4.096 x 2.160 auf und bietet derzeit eine maximale Bildrate von 860 fps: Sie ist also als 4K-Zeitlupenkamera konzipiert.
Bei der FT-One handelt sich um eine Single-Sensor-Konstruktion mit elektronischem Global Shutter und PL-Mount. Es werden Raw-Daten aufgezeichnet. Die relativ voluminöse Kamera mit fast quadratischem Querschnitt (Kantenlänge rund 24 cm) und einer Länge von knapp 40 cm wiegt laut Hersteller 8,5 kg.
Die Raw-Daten werden zunächst in einen RAM-Speicher geschrieben. De facto sind mit der FT-One in der maximalen Framerate von 860 fps 9,8 Sekunden Aufzeichnungsdauer möglich.
Die gespeicherten Daten werden dann aus dem RAM auf eine SSD-Cartridge übertragen. Die SSDs können dann direkt in eine Workstation eingelegt werden, die den Workflow mit der Kamera abrundet. Auf der Workstation steht ein Software-Tool bereit, mit dem man das Raw-Material in Echtzeit betrachten, farbkorrigieren und in verschiedene Formate (etwa DPX) wandeln kann.
Um die 4K-Daten auszugeben, werden vier 3G-SDI-Buchsen genutzt, es werden also vier 1080p-Signale ausgegeben, die man dann wieder zu einem 4K-Signale kombinieren kann. Für Monitoring-Zwecke und einen Sicherheitsmitschnitt gibt es auch zwei HD-SDI-Ausgänge, an denen ein down-konvertiertes 4K-Signal anliegt.
Den Dynamikumfang der Kamera gibt der Hersteller mit 11 Blenden an. Der Netto-Listenpreis liegt in der Größenordnung von 100.000 US-Dollar.
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