4K-Special Kameras: Sony NEX-FS700R mit HXR-IFR5
Der Sony NEX-FS700R ist ein Single-Large-Sensor-Camcorder, dessen Besonderheit seine umfangreiche Slow-Motion-Funktionalität ist.
Der NEX-FS700R (ausführlicher Test hier) besitzt einen 4K-Sensor, eingebaute ND-Filter und einen HD-SDI-Ausgang. Dank der Schnittstelleneinheit HXR-IFR5 lässt sich der NEX-FS700R auch mit dem Sony-Raw-Recorder AXS-R5 zu einer Einheit verbinden, die den 4K-Bildsensor im Camcorder in vollem Umfang nutzen kann. Installiert man das entsprechende Firmware-Upgrade, kann das Gerät für Aufnahmen im 2K- und 4K-Raw– sowie im High-Frame-Rate-(HFR)-Modus eingesetzt werden.
Der NEX-FS700R kann parallel aufzeichnen: Intern schreibt er dann die Daten in HD-Auflösung (im Format AVCHD) auf die Speicherkarten und gleichzeitig in 4K auf den separaten AXS-R5 – und zwar jeweils mit identischen Start/Stop-Frames und Timecodes, so der Hersteller.
Die neue Schnittstelleneinheit HXR-IFR5 ist die erste Implementierung der 2K-Raw-Aufnahmefunktion in Verbindung mit dem AXSM-Speichersystem. In 2K-Raw kann der Nutzer mit der NEX-FS700R digitale RGB-Dateien mit einer Farbtiefe von 12 Bit erzeugen und gleichzeitig das integrierte AVCHD-Format des Camcorders in 8 Bit nutzen, was hohe Flexibilität in puncto weiterer Verarbeitung in der Postproduction eröffnet.
Die 2K/4K-Raw-Schnittstelleneinheit HXR-IFR5 bietet Sony zum empfohlenen Netto-Listenpreis von 2.500 Euro an, der Camcorder selbst kostet netto laut Liste 6.410 Euro.
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