NAB2014: Fujifilm zeigt 12x-Cine-Zoom und 18x-HD-ENG-Objektiv
Am Stand von Fujifilm wird das neue Fujinon-Cine-Zoomobjektiv ZK12x25 gezeigt. Es ist für 4K-Kameras konzipiert und soll ab Mitte 2014 verfügbar werden. Gleiche Verfügbarkeit, ganz anderer Zielmarkt: Das neue HD-Objektiv HA18×5.5BE ist ein ENG-Objektiv für Kameras mit 2/3-Zoll-Sensoren.
Das neue Zoomobjektiv für den Cine-Bereich ZK12x25 ist mit einem PL-Mount ausgerüstet. Das Objektiv ist für Auflösungen von 4K gerechnet, der Brennweitenbereich des ZK12x25 reicht von 25 bis 300 mm. Dieser 12fach Zoom ist bei den High-End-Cine-Zooms bislang unerreicht.
Um die in diesem Marktsegment nötige, höchste Abbildungsleistung zu erreichen, hat Fujifilm ein neues Linsensystem konstruiert, das auch mit hochpräzisen asphärischen Elementen mit großen Durchmessern bestückt ist, die sehr schwer zu berechnen und herzustellen sind. Drei bewegliche Linsengruppen, die im Zusammenspiel Veränderungen bei der Aberration während des Zoomens minimieren, sind nur ein Beispiel für die Komplexität der Konstruktion, die sich laut Anbieter aber in höchster Bildqualität auszahlt: etwa durch minimale Verzerrungen über den gesamten Brennweitenbereich und eine sehr hohe Randschärfe.
Der Zoom kann manuell oder mit externen Antrieben genutzt werden, aber auch mit einer abnehmbaren Antriebseinheit von Fujifilm, die motorisierte Zoom-, Schärfe- und Blendensteuerung erlaubt.
Das ENG-Objektiv HA18×5.5BE deckt insgesamt den Brennweitenbereich von 5,5 bis 200 mm ab, weil es über einen optischen Verdoppler verfügt. Dieses Objektiv zielt letztlich auf den gleichen Markt wie das von Canon vorgestellte HJ18ex7.6B (mehr Infos). Das HA18×5.5 soll zur Jahresmitte verfügbar werden, einen Preis nennt Fujifilm noch nicht.
Fujifilm sieht im HA18x5.5 die Verbindung eines Weitwinkel- und eines Standardzooms in einem Objektiv. Auch das HA18x5.5 ist laut Hersteller mit hochpräzisen asphärischen Optikelementen mit großen Durchmessern bestückt, die für geringe Verzerrungen über den gesamten Brennweitenbereich und eine sehr hohe Randschärfe sorgen sollen.
Für den Einsatz in virtuellen Studios bringt das Objektiv einen 16-Bit-Encoder für Objektivdaten mit sich, so dass Zoom- und Fokusposition exakt erfasst und an Virtual-Set-Systeme kommuniziert werden können.
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- Autor
- red
