P+S Technik arbeitet Panchro-Objektive auf
Wer ältere Panchro-Objektive besitzt, kann diese klassischen, hochwertigen Festbrennweiten nun aufarbeiten und modernisieren lassen: P+S Technik bietet das »Rehousing« dieser Linsen an und baut dabei die optischen Komponenten der Primes in ein besseres, zeitgemäßeres Gehäuse ein.
Objektive, die für zahllose 35-mm-Filmproduktionen gut genug waren, können eigentlich für digitale Produktionen nicht zu schlecht sein — aber man kann natürlich immer noch etwas verbessern: Panchro-Optiken basieren auf einer aus den 1920er-Jahren stammenden Optikkonstruktion und der Objektivhersteller Cooke hat 2009 seine Panchro-Objektivbaureihe als modernisierte Fassung dieser Primes neu aufgelegt. Die Objektive dieser neuen Panchro-Baureihe sind zwar um eine Blendenstufe weniger lichtstark, aber dafür auch deutlich günstiger und kompakter als die S4i-Objektive dieses Herstellers. Ein Sechser-Set kostet aber immer noch 46.000 US-Dollar (Netto-Listenpreis).
Nun bietet P+S Technik zudem eine interessante Alternative für Besitzer von älteren Panchro-Festbrennweiten der S2- und S3-Baureihe an: Die Besitzer können ihre Objektive nach Terminabsprache an P+S Technik senden und dort werden die optischen Komponenten in neue, zeitgemäße Gehäuse eingebaut. Ein Sechser-Set modernisiert P+S zum Nettopreis von 10.000 Euro, einzelne Objektive werden für 1.850 Euro pro Stück ins neue Gehäuse umgesiedelt.
Das neue Gehäuse bietet zwei gegenüberliegende Skalen, Fokus- und Blendenwerte können somit von beiden Seiten der Kamera aus abgelesen werden. Der Kunde entscheidet, ob er Meter- oder Fußskalen haben will. Schärfe- und Blendenring sind im üblichen Modul 0,8 gezahnt. Der Frontdurchmesser des neuen Gehäuses beträgt 80 mm.
Durch das Rehousing werden auch ältere Panchros kompatibel mit heutigem Standard-Objektivzubehör, es wird ein kompakteres Design und geringeres Gewicht erreicht, so P+S Technik. Die Modifikation dauert maximal vier Wochen ab dem vorher abgesprochenen Eintreffen der Objektive bei P+S.
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