Die Büchse der Pandora — Reloaded
Seit die Bilderwelt digital wurde, erfreuen sich die Anwender ganz neuer Möglichkeiten und Freiheiten. Aber sie kämpfen auch mit ganz neuen Hürden und Problemen: unterschiedliche Formate, Codecs und Speichermedien können Schwierigkeiten verursachen.
Aktuelle Aufnahmetechnik, das sind Single-Sensor-Kameras und DSLRs, das sind Codecs, Files und Speicherkarten: Übersichtlicher ist die Videowelt in den vergangenen Jahren ganz sicher nicht geworden. Immer schneller werden neue Techniken in den Markt getragen, immer kürzer werden die Produktzyklen.
Die digitale Bildaufnahme spaltet sich zunehmend weiter auf: Statt eines fertigen, festgelegten Pakets aus Kamera, Signalverarbeitung und Aufzeichnung, wie es klassische Camcorder alter Schule darstellten, hat man heute am Drehort sozusagen einen Aufnahme-Computer mit angeschraubtem Objektiv dabei, den man vielfältig konfigurieren, einstellen und modifizieren kann. So können etwa bei vielen Camcordern Bildrate, Raster, Kompressionsverfahren und Datenrate verändert werden und die Aufzeichnung kann in verschiedenen File-Formaten auf diverse Speichermedien erfolgen. So ergibt sich ein wahrer Dschungel mit vielen Pfaden, die aber teilweise eben auch in die Irre führen.
Welche aktuellen Techniktrends sind virulent, was zeichnet sich jetzt schon für die Zukunft ab, worauf sollte man bei der Auswahl ein Auge werfen?
Wandel in der Aufnahmetechnik
Es gibt immer noch Camcorder, die aussehen und in groben Zügen auch so funktionieren, wie das im Profi-Videobereich für viele Jahre der Normalfall war: Drei Bildsensoren sind an einem Prisma befestigt, es wird ein roter, grüner und blauer Bildauszug hergestellt. Diese drei Bildteile werden dann gewichtet, zu einem gemeinsamen Signal kombiniert und gespeichert.
Die Mehrzahl der im Fernsehbereich eingesetzten Camcorder funktioniert nach diesem Prinzip. Und es werden aus gutem Grund auch weiterhin neue Modelle entwickelt und verkauft, die nach diesem Konzept konstruiert sind.
Ein Blick in die »Meute« der Berichterstatter bei großen Medienereignissen zeigt: 3-Chip-Schultercamcorder sind immer noch das Mittel der Wahl, wenn es um den klassischen EB-Bereich geht, der TV-Nachrichten produziert: Camcorder in Schulterbauweise, die robust sind und auch ruppigere Einsätze überstehen, deren Gehäuse groß genug ist für ordentliche Funktionstasten, die schnelles und effizientes Arbeiten mit guter Bildqualität, ausgereiftem Handling und ordentlicher Ergonomie verbinden.
3-Chip-Camcorder mit Prisma bieten konstruktionsbedingt eine relativ große Schärfentiefe, das ist im hektischen News-Bereich ein Vorteil und bietet Sicherheitsreserven. Außerdem hat es etwas für sich, wenn man auch direkt aus dem Camcorder ein sendefähiges Signal bekommen kann oder wenn das Speichermedium im Markt weit verbreitet und gut etabliert ist.
Sony bestückt diesen Bereich derzeit am intensivsten mit neu konzipierten Geräten wie dem PMW-500, PMW-350 und PMW-320, aber auch Panasonic ist mit dem AG-HPX371 aktiv. Weitere Anbieter sind Grass Valley und Ikegami. Als kompakter Schultercamcorder ist JVCs GY-HM700 konzipiert.
Weil es aber neben den klassischen Broadcastern mittlerweile auch viele andere Verbreitungswege für Bewegtbilder gibt, weil es manchmal praktischer ist, ein kleineres Gerät zu haben und auch aus Budgetgründen, sind im Profibereich heute auch zahllose Handheld-Camcorder im Einsatz. Auch bei diesen Geräten ist die Mehrzahl mit drei Sensoren ausgestattet und bietet klassische Videoschnittstellen. Bandlose Beispiele sind Sonys PMW-EX1R und HXR-NX5, Panasonics AG-HMC151 und AG-HPX171, JVCs GY-HM100 und Canons XF 305.
Das ist der Mainstream, der mittlerweile sowohl für den schnellen Reportagedreh, wie auch für Dokus und für Soaps eingesetzt wird. Als Speichermedium werden immer öfter Speicherkarten genutzt, bei den Sensoren sind CMOS-Bildwandler angesagt. Die Sensordiagonalen werden dabei tendenziell immer kleiner, bis hinunter zum Drittelzoll und weniger.
Neben diesem Mainstream blüht aber eine Vielfalt, wie man sie bisher nicht kannte. Darunter unbestreitbar im Aufwind: Single-Sensor-Kameras mit nur einem Bildwandler, der aber in etwa die Abmessungen eines 35-mm-Kamerabildfensters hat. Im Vergleich zum Mainstream mengenmäßig immer noch klein, aber sehr lautstark und umtriebig, zieht dieser Bereich das Interesse vieler Anwender auf sich. Angestoßen hat diesen Hype ganz zweifellos der amerikanische Hersteller Red Digital Cinema. Red hat diesen Kameratyp keineswegs erfunden, hat ihn aber populär und bekannt gemacht — und die Preise dafür nach unten gedrückt.
Hersteller wie Arri und Sony bauten und bauen schon länger digitale Kameras in dieser Art für das High-End. Nach und nach sank diese Technik aber bei diesen und anderen Herstellern auch in niedrigere Preisregionen. Arri hat mit der Alexa in der Preisregion von 50.000 Euro eine sehr viel erschwinglichere Digitalkamera im Programm, als es die erste Arri-Digitalkamera D-21 ist. Sony stößt mit dem PMW-F3 in die Preisregion um 15.000 Euro vor, Panasonics AG-AF101 soll unter 5.000 Euro kosten und in dieser Liga will Sony ebenfalls ein Gerät nachlegen.
Eine der Triebfedern dieses Marktbereichs ist der Wunsch der Anwender, sich vom klassischen Videolook zu lösen, den die traditionelle Bauweise mit drei Sensoren und Prisma befördert: Die hohe Schärfentiefe dieser Kameras — im hektischen News-Bereich ein Vorteil — wird teilweise als unnatürlich, als klischeehafter Look und als gestalterische Einschränkung empfunden. Viele weitere Gründe werden angeführt – aber manchmal ist es auch einfach der simple Wunsch nach etwas Neuem, der dahinter steckt, wenn die Anwender andere Werkzeuge ausprobieren.
Single-Large-Sensor-Geräte sind angesagt. Und hätten Sony und Panasonic nicht schon viel früher solche Camcorder bauen können? Doch, ganz sicher. Aber es fehlte eben der Marktdruck, den erst Red und die Canon-DSLRs mit HD-Video-Funktion erzeugten.
Damit ist ein anderer Bereich angesprochen: DSLRs, also digitale Spiegelreflexkameras. Ganz und gar nicht für den schnellen Reportagedreh geeignet und eigentlich auch gar nicht schwerpunktmäßig für die Videoproduktion konzipiert, werden diese Kameras wegen der filmähnlichen Schärfentiefe bei vergleichsweise niedrigem Preis, geringer Baugröße und Wechselobjektivanschluss, mittlerweile gern für szenische Produktionen — meist mit geringem Budget — erfolgreich eingesetzt. Interessant sind auch neuerdings verfügbare Modifikationen von DSLRs, die von verschiedenen Firmen, etwa von FGV Schmidle angeboten werden (Meldung): Dabei werden meist andere Lens-Mounts eingebaut, die mehr Stabilität mitbringen und/oder den direkten Anschluss von Filmobjektiven erlauben.
Es geht: Man kann nicht nur mit den klassischen Werkzeugen Filme produzieren, sondern auch mit anderen Konzepten. Es ist aber nicht unbedingt leichter: Wer unter strengem Sparzwang eine preisgünstige Single-Sensor-Kamera mit großem Sensor aber sehr kleinem Display einsetzt, der wünscht sich nach der Sichtung zahlloser unscharfer Takes vielleicht doch, er hätte mit einer Mainstream-Kamera mit größerer Schärfentiefe gedreht.
Außerdem sind teilweise etliche Klimmzüge nötig, um mit den DSLRs einigermaßen professionell aufnehmen und das Material nachbearbeiten zu können. Viele Anwender sehen aber in all den kleinen Problemchen der DSLR-Filmerei kein Hindernis, das sie vom Film-Look fernhalten könnte. Bisweilen kann man sogar den Eindruck gewinnen, für einige liege der Reiz einer DSLR-Produktion darin, passende Workarounds für Produktions-Hindernisse zu finden. Frei nach dem Motto: »Der Weg ist das Ziel«. Fehlt eigentlich nur noch das passende Motiv-T-Shirt: »I survived DSLR-Production« oder »DSLR-Moviemaking: I did it!«
So oder so: Mittlerweile ist ein eigener DSLR-Filmer-Markt entstanden, den etwa auch etliche Zubehörhersteller mit Equipment versorgen, das den Dreh mit DSLR-Kameras professioneller, ergonomischer und praktischer macht.
Das Drehen auf chemischem Film hingegen ist ein schrumpfender Markt , manche Bereiche des Filmgeschäfts sind schon heute tot (Report). Weil es aber besonders in Deutschland viel 16-mm-Equipment im Markt gibt, haben P+S Technik und Easylook konkurrierende Systeme entwickelt, mit denen sich 16-mm-Kameras auf Digitalbetrieb umrüsten lassen (P+S-Meldung, Easylook-Meldung): Statt des Filmmagazins wird dabei ein »digitales Magazin« an die Filmkamera angeflanscht, das einen Bildsensor und ein digitales Speichermodul beinhaltet. So kann 16-mm-Equipment weiter genutzt werden, mit dem ja in Deutschland bis dato die meisten TV-Vorzeigeproduktionen realisiert wurden — das kann wirtschaftlicher sein, als alles neu zu kaufen. Mit dem Trend zum großen Sensor ist diese Entwicklung aber nicht in Einklang zu bringen: Es steht eben nur das 16-mm-Bildfenster zur Verfügung.
Stereo-3D
Ein wahrer Hype, mit großem Werbedruck im Consumer-Bereich, ist um das Thema Stereo-3D entstanden (Report). Die Produktionsseite hat aufgerüstet und mit zahlreichen Pilotprojekten schon bewiesen, dass sie prinzipiell auch in der Lage ist, die heimischen Wohnzimmer mit 3D-Bildern zu beschicken (Report).
Derzeit wird dieser Bereich in der Aufnahmetechnik überwiegend so erschlagen, dass man zwei separate Kameras für die Aufnahme verwendet, die entweder nebeneinander oder auf einem Spiegel-Rig montiert und zur Steuerung und Veränderung der Bildwirkung mechanisch bewegt werden. In der Signalverarbeitung werden dann verschiedene Prozessoren eingesetzt, um die Bilder zu verknüpfen und die stereoskopische Bildwirkung zu kontrollieren und zu korrigieren.
Trotz aller Verbesserungen, die hier bisher schon erreicht wurden: Das ist sehr viel umständlicher und aufwändiger als eine 2D-Produktion. Es zeichnet sich also eine klare Entwicklungslinie ab: Single-Piece-3D-Camcorder für die Aufnahme und die Verlagerung der Bildjustage in den digitalen Bereich.
Neben einigen kleinen Herstellern ist momentan nur Panasonic so weit, im Profibereich einen Single-Piece-3D-Camcorder anzubieten (Test). Sollte das Thema Stereo-3D tatsächlich abheben – was noch keinesfalls sicher ist — und sich dadurch ein nennenswertes Marktvolumen für die Kamerahersteller abzeichnen, dann werden andere Anbieter rasch nachziehen: So hat etwa Sony im Rahmen der IBC2010 den Prototypen eines Single-Lens-3D-Camcorders gezeigt, der an den PMW-350 erinnert (Meldung).
Objektive
Das Aufkommen von HD erforderte nicht nur neue Elektronik, sondern auch eine Aufrüstung bei den Optiken. Selbst sehr hochwertige SD-Objektive wurden von den Herstellern so ausgelegt, dass die Abbildungsleistung oberhalb der in PAL maximal möglichen Auflösung rasch abfällt. Nutzt man diese Objektive im HD-Umfeld weiter, beschneidet man schon ganz am Anfang der Produktionskette die Auflösung/Bildschärfe und verschenkt einen Großteil des Zugewinns an Bildqualität, den HD prinzipiell ermöglicht.
Während die Preise bei HD-Camcordern sehr rasch auf das Niveau von SD-Geräten abgesunken sind und es teilweise sogar unterschritten haben, entwickelten sich die Preise bei den Objektiven zunächst nicht parallel dazu: Hochwertige HD-Objektive erfordern teureres Ausgangsmaterial und höheren Produktionsaufwand.
So hat sich — besonders am unteren Ende der Profi-Produktpalette — die Schere zwischen Camcorder und Objektiv geöffnet: Viele preisgünstige Camcorder werden derzeit im Paket mit Objektiven angeboten, deren Qualität nicht ausreicht, um die Möglichkeiten der Kameraelektronik auszuschöpfen. Weil aber die Kunden andererseits auch nicht bereit sind, für ein Objektiv das Vielfache des Kamerapreises auszugeben, wurden hierfür Lösungen gesucht und gefunden.
Ein gängiger Weg besteht darin, dass man bei den Abbildungsleistungen der Objektive Kompromisse eingeht und diese dann auf digitalem Weg in der Kamera kompensiert: In der Kamera sind Korrekturwerte abgelegt, mit denen sich die systemimmanenten Linsenfehler der jeweiligen Objektivbaureihe korrigieren lassen. So lassen sich etwa Farbsäume an Objektkanten, die in Folge chromatischer Aberrationen entstehen — aber auch andere Abbildungsfehler — elektronisch minimieren. Das ist jedoch immer nur die zweitbeste Methode: Qualitativ besser wäre es, wenn das Objektiv ein Bild ohne diese Abbildungsfehler auf die Sensoren bringen würde.
Für die Zukunft sind hier — wegen des immer weiter steigenden Kostendrucks — auch im Profibereich Entwicklungen zu erwarten, die im Fotobereich bei Geräten mit fest installiertem Objektiv schon gang und gäbe sind: Es werden sehr einfache, preisgünstige, aus Profisicht sogar schon minderwertige Linsensysteme verwendet, und deren massive Abbildungsfehler werden, soweit das möglich ist, in der Signalverarbeitung der Kamera auf digitalem Weg kompensiert.
Die Methoden hierfür sind mittlerweile recht raffiniert und das Ganze funktioniert sogar abhängig von der Brennweiteneinstellung: Kantenverzerrungen entstehen eben überwiegend im WW-Bereich und müssen dann auch nur dort korrigiert werden.
Spinnt man diesen Gedanken weiter, könnte es irgendwann auch so etwas wie »Raw-Objektive« geben: Linsensysteme ohne Vergütung und Beschichtungen, deren Farbfehler, Verzerrungen und Verzeichnungen dann in der Kamera digital ausgeglichen werden. Also nicht nur CAC und ALAC, wie Panasonic und Sony die Funktionen für die digitale Kompensation chromatischer Aberrationen nennen, sondern etwa auch eine automatische Korrektur von Kissen- und Tonnenverzeichnungen, sowie weiteren Abbildungsfehlern. Noch ist das im professionellen Videobereich Zukunftsmusik, aber der erste Schritt ist mit den genannten Techniken schon gemacht.
Ein anderer Trend bei den Objektiven resultiert aus dem Aufkommen der Single-Sensor-Kameras mit großem Bildfenster. Hierfür sind Objektive erforderlich, die dieses große Bildfenster auch vollständig und gleichmäßig ausleuchten. Außerdem sind die weit verbreiteten 2/3-Zoll-Zoomobjektive so ausgelegt, dass sie optimal mit 3-Chip-Camcordern und deren Prismen harmonieren. Das ist bei Single-Sensor-Camcordern störend: Wenn man optimale Ergebnisse will, genügt es also nicht, einfach bestehende Objektive mit einem anderen Mount zu versehen, sondern es müssen spezielle, auf Single-Large-Sensor-Kameras abgestimmte Objektive entwickelt werden.
Momentan werden hier überwiegend Festbrennweiten — vorwiegend aus dem Filmbereich — eingesetzt, zusätzlich kommen neue Primes für Digitalkameras auf den Markt.
Als Anschlusssystem hat sich der PL-Mount durchgesetzt. Entwicklungen gibt es hier an beiden Enden der Preisskala: Für höchste Ansprüche bietet Leica ein Set aus zehn Objektiven in der Größenordung von ungefähr 120.000 Euro Listenpreis an. Ein preisgünstiges Set aus fünf Primes hat etwa Schneider Optics für 22.000 US-Dollar im Programm (Videoreport).
Andere Anbieter von PL-Festbrennweiten für verschiedene Zielmärkte sind Cooke, Zeiss und Red – in weitgehender Zurückhaltung übt sich bei diesem Thema Canon. An die schwierige Aufgabe, PL-Mount-Zooms für digitale Kameras zu bauen, haben sich Fujinon und Angénieux gewagt. Fujinon baut auch die erfolgreichen Alura-Zooms für Arri (Videoreport).
Fazit
Der Wunsch nach schnelleren und effektiveren Arbeitsmethoden ist heute eher die Regel als die Ausnahme. Wie ärgerlich also, wenn beim Dreh Zeit und Geld gespart wurden, die dann durch vermeidbare Zwischenschritte in der Postproduktion wieder verloren gehen. Deshalb sollte man stets den ganzen Ablauf von der Aufnahme bis zum fertigen Produkt im Auge haben, um die jeweils passende Entscheidung zu fällen.
Stereo-3D steht noch am Anfang. Wer jetzt schon investiert, sollte darauf achten, dass sich das Equipment sehr rasch amortisieren sollte: Wenn Stereo-3D abhebt, wird es hier sehr rasch Verbesserungen geben, die bestehendes Equipment alt aussehen lassen. Außerdem ist noch unklar, ob aus dem momentanen Hype wirklich ein dauerhafter, großer Stereo-3D-Markt erwachsen wird, oder Stereo-3D außerhalb der Kinos vielleicht doch nur eine Randerscheinung bleiben wird.
Sollte man mit aktuellen Investitionen nicht generell warten, wenn so viele technische Veränderungen unmittelbar vor der Tür stehen? Nein — denn das wird sich nicht mehr ändern: Die Technik ist heute auch im Profi-Videobereich einfach schnelllebiger und es werden ständig irgendwelche Neuerungen angeblich unmittelbar bevorstehen — und dann entweder sehr schnell kommen, oder doch noch ewig auf sich warten lassen. Irgendwann muss man sich also entscheiden und damit der Gefahr aussetzen, genau zum falschen Zeitpunkt zu investieren. Wenn man das zu lange unterlässt, wird man einfach abgehängt.
Dabei im Hinterkopf zu behalten, dass Produktzyklen immer kürzer werden und Trends schneller wechseln, kann sicher nicht schaden: Die Zeit, die bleibt, um Equipment in die Gewinnzone zu bringen, wird sich weiterhin verkürzen.
Artikelsammlung zum Thema
Insgesamt sechs Artikel zum Themenbereich aktuelle Codecs/Formate/Aufnahmetechnik sind in jüngerer Zeit bei film-tv-video.de erschienen (Links finden Sie am Ende des Artikels). Alle Artikel dieser Themensammlung sind — ergänzt um zwei Formattabellen — auch in Form einer und als kostenpflichtiges verfügbar.
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19.01.2011 – In Hülle und Fülle: Gängige Codecs und HD-Formate
24.01.2011 – Grundlagen der Raw-Aufzeichnung
27.01.2011 – Aktuelle Speichermedien im Überblick
03.02.2011 – Set-Recorder: Externe bandlose Aufnahmesysteme