Kamera: 07.08.2008

Sony: PMW-EX3

XDCAM-EX-Camcorder.

40097-B_0708_Sony_PMW_EX3Das zweite Camcorder-Modell in XDCAM EX: PMW-EX3.

Das Innenleben des XDCAM-EX-Camcorders EX3 gleicht weitestgehend dem des EX1, des ersten XDCAM-EX-Camcorders: So kommen drei der gleichen 1/2-Zoll-CMOS-Sensoren aus Sonys Exmor-Familie zum Einsatz, die eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten bieten und natürlich auch die gleiche Funktionalität mitbringen wie beim EX1. So kann der Sensor Signale in den Formaten 1080p, 720p und 1080i generieren. Der Camcorder kann für Progressive und Interlace-Aufnahmen genutzt werden, wobei Bildraten von 59.94i, 50i , 59.94p, 50p, 29.97p, 25p und natives 23.98p zur Verfügung stehen. 59.94p und 50p stehen dabei im 720p-Modus zur Verfügung (also mit 1.280 x 720 Bildpunkten). Im 23.98p-Modus mit 1.440 x 1.080 Bildpunkten werden die Bilder wie 59.94i-Signale mit 3:2-Pull-Down.

Die Sensoren und die nachfolgende Signalverarbeitung erlauben auch das Drehen mit höheren und niedrigeren als der normalen Bildrate: Zeitraffer und Zeitlupe werden damit möglich. Sony nennt diese Funktion »Slow & Quick Motion«. Außerdem stehen wählbare Gamma-Kurven, Slow-Shutter und Picture Profiles für die Bildgestaltung zur Verfügung.

Der vielleicht wichtigste und augenfälligste Unterschied am EX3-Body im Vergleich zum EX1 ist der Wechselobjektivanschluss: Das mitgelieferte Fujinon-Objektiv lässt sich abnehmen. Beim Objektivanschluss handelt es sich um ein neues, bisher unbekanntes System mit relativ großem Durchmesser. Das mitgelieferte 14fach-Objektiv hat die gleichen Werte wie das Linsensystem des EX1 und entspricht diesem auch vom inneren Aufbau. Es weist eine minimale Brennweite von 5,8 mm auf und ist in der Funktionalität — bis auf die Abnehmbarkeit — identisch mit dem Objektiv des EX1.

Die I/Os hat Sony beim EX-3 ebenfalls erweitert: So verfügt der Camcorder über Timecode- und Genlock-I/Os. Weiter bietet der EX3 auch einen HD-SDI-Ausgang, wie ihn auch schon der EX1 hatte.

Weitere Infos zum EX3 finden Sie hier.