Beetz: Drehstart für Filmdoku über Rekordsegler Boris Herrmann
Die Gebrüder Beetz Filmproduktion hat den Zuschlag für den Dreh eines exklusiven Dokumentarfilms erhalten.
Bei dem Dokumentarfilm wird es um den Rekordsegler Boris Herrmann, das Team Malizia, das Boot und deren gemeinsamen Weg zur zweiten Vendée-Globe-Regatta von Boris Herrmann gehen. Die Vendée Globe gilt als die härteste Segelregatta überhaupt, die Strecke führt einmal rund um die Welt — solo, nonstop und ohne Hilfe.
Die Gebrüder Beetz Filmproduktion haben nun von Boris Herrmanns Team Malizia den Zuschlag für den Dreh eines exklusiven Dokumentarfilms über die Vorbereitungen zu seiner nächsten Teilnahme an der Vendée Globe erhalten.
Die ersten Dreharbeiten zu dieser abendfüllenden Prime-Produktion sind bereits angelaufen. Der Film soll tief in das Leben von Deutschlands populärstem Segler eintauchen und ihn und sein Team ein halbes Jahr lang bei den Vorbereitungen auf die zweite Vendée Globe von Boris Herrmann begleiten.
Die 10. Ausgabe der Vendée Globe verspricht, außergewöhnlich zu werden. Im Jahr 2024 werden 40 Skipper erwartet, die im Alleingang und ohne Unterstützung an der Weltumsegelung teilnehmen. Seit der Gründung dieser Regatta haben sich nur 114 Segler dieser größten sportlichen Herausforderung aller Zeiten gestellt.
Rückblick: Dramatische Vorgeschichte
Boris Herrmann hat an dieser sehr herausfordernden Regatta im Jahr 2020/21 teilgenommen. Bei seiner ersten Teilnahme segelte er als erster Deutscher überhaupt diese Regatta der Superlative und erfüllte sich damit einen Lebenstraum.
Nachdem er 80 Tage allein auf dem Ozean gemeistert hatte, unter härtesten Segelbedingungen in kompletter Einsamkeit, kam es bei der Schlussetappe zu dramatischen und tragischen Ereignissen: Am Tag vor seiner Ankunft in Les Sables rammte seine Yacht, noch in dritter Position im Rennen, ein Fischereifahrzeug — und sein Boot wurde so schwer beschädigt, dass Herrmann lediglich mit reduzierter Geschwindigkeit den Zielhafen erreichen konnte. Unter Berücksichtigung einer Zeitgutschrift — wegen seiner Teilnahme an einer Such- und Rettungsaktion für einen schiffbrüchigen französischen Teilnehmer im früheren Verlauf der Regatta — belegte er den fünften Platz.
Nach dem tragischen Ereignis am Ende seiner ersten Vendée Globe hat Boris Herrmann mit seinem Team Malizia eine brandneue Rennyacht entworfen und gebaut, die Malizia-Seaexplorer.
2022 war sie fertig und 2022/23 segelte er auf diesem Boot während des Ocean Race bereits das erste Mal um den Globus – gemeinsam mit seinem Team.
Beim Ocean Race erreichte das Team einen Geschwindigkeitsweltrekord und erzielte Platz 2 im Gesamtergebnis.
Doch nun will Herrmann sich wieder auf das Solo-Segeln fokussieren und seine Malizia-Seaexplorer für die legendäre Vendée Globe 2024 fit machen. Aber wird er selbst auch für diese Herausforderung bereit sein? Am 10. November 2024 startet die Regatta.