ZDF: Masterclass zu »Im Westen nichts Neues«
In der ZDF-Mediathek stehen in Kürze neun Gespräche mit Filmschaffenden bereit, die hinter dem Oscar-Erfolg standen.
Ab Montag, dem 14. August 2023 stehen in der ZDF-Mediathek neun Folgen aus der Masterclass-Reihe zur Verfügung, in der die Macherinnen und Macher des deutschen Antikriegsfilm »Im Westen nichts Neues« im Gespräch mit Karim Sebastian Elias dem internationalen Erfolg dieses Films nachspüren.
Der selbst mehrfach ausgezeichnete Filmkomponist Karim Sebastian Elias spricht dabei mit: Edward Berger (Regie), Volker Bertelmann alias Hauschka (Musik), Malte Grunert (Produktion), James Friend (Kamera), Lisy Christl (Kostümbild), Heike Merker (Maskenbild), Frank Petzold (VFX), Frank Kruse (Sound) und Christian Goldbeck (Szenenbild).
»Im Westen nichts Neues« wurde unter anderem mit sieben Baftas (British Academy Film Awards), neun Lolas und vier Oscars ausgezeichnet. Dabei war »Im Westen nichts Neues« der erste deutsche Film überhaupt, der in der Kategorie »Bester Film« bei den Oscars nominiert war.
Der Host der Reihe, Karim Sebastian Elias, wurde unter anderem selbst für den Film »Of Fathers and Sons« für den Oscar nominiert und ist Professor für Komposition an der Filmuniversität Babelsberg. Die jeweils rund anderthalbstündigen Gespräche mit den Filmschaffenden, die hinter »Im Westen nichts Neues« stehen, geben laut ZDF faszinierende Einblicke in die Entstehung und Umsetzung eines international gefeierten Films. Sie machen demnach deutlich, welche handwerkliche und künstlerische Meisterschaft hinter jedem Detail steckt, und zeigen, wie entscheidend der Teamgeist bei diesem Projekt gewesen sei.
In der Interviewreihe »Masterclass« geht es um die künstlerische Arbeit von Filmschaffenden. Realisiert wird das Format fast ausschließlich durch Studierende und Alumni der Filmuniversität Babelsberg.
Zur aktuellen Staffel über »Im Westen nichts Neues« sagt Karim Sebastian Elias: »Bei wirklich allen Protagonist_innen von ‚Im Westen nichts Neues‘ haben wir es während der Drehs der Interviews regelrecht spüren können: emphatisch, für das jeweils andere Gewerk mitdenkend und sich wechselseitig inspirierend — so war die Arbeit an diesem preisgekrönten Projekt.«
»Der Erfolg des Films ist im besten Sinne ein Teamerfolg. Das hat den Studierenden und mir gezeigt, zu welchem Werk, zu welchem Ergebnis eine gute Teamarbeit und eine respektvolle Kommunikation führen kann. Diese Kultur des empathischen und respektvollen Miteinanders ist für mich vorbildlich in meiner Arbeit als Filmkomponist, ebenso wie in der Zusammenarbeit an der Filmuniversität.«