Bob und Skeleton: Tradition verbindet
TV Skyline produzierte in dieser Wintersportsaison den Bob- und Skeleton-Weltcup sowie die WM und die EM für diese Sportarten.
Bob und Skeleton begeistern — nicht zuletzt durch die visuelle Aufbereitung der Wettkämpfe — immer mehr Zuschauer. Wenn die Athleten in ihren High-Tech-Gefährten durch die Eisbahn rasen, ist gute Stimmung unter den Fans garantiert. Sie feuern wirklich jeden Teilnehmer an – unabhängig von Team oder Nationalität – und so etwas erlebt man heutzutage nur noch sehr selten. Und genau diesen Spirit wollen auch TV Skyline (eigene Schreibweise: TV SKYLINE) und die IBSF (International Bobsleigh & Skeleton Federation) bei den TV-Übertragungen transportieren.
Besonderheiten von Bob- und Skeleton-Wettkämpfen
Meist sind Bobs nur rund 50 Sekunden lang im Eiskanal unterwegs, erreichen dabei aber Geschwindigkeiten von bis zu 150 km/h.
Die Athleten müssen bei diesen Fahrten enorme Fliehkräfte aushalten und sich durch scharfe Kurven manövrieren, ohne die Kontrolle über den Bob zu verlieren. Darüber hinaus ist Teamwork wichtig, da jeder Athlet eine wichtige Rolle bei der Lenkung und Beschleunigung des Bobs spielt. Vor allem die Anschub- und Startphase spielt eine wichtige Rolle, ein Bob, der hier Zeit verliert, kann nur selten gewinnen.
Aber auch während der Fahrt gilt es, die Ideallinie zu fahren, denn jede Abweichung kostet wertvolle Zeit.
Ähnlich schnell wie die Bobfahrer sind auch die Skeleton-Athleten und -Athletinnen unterwegs. Sie rasen mit bis zu 145 km/h durch den Eiskanal – lediglich geschützt durch einen Helm.
Weltcup, EM und WM 2023
In dieser Saison wurde der Bob-Weltcup an sieben Orten ausgetragen. Erstmalig in diesem Jahr durfte TV Skyline den Wettbewerb für den IBSF produzieren. »Für uns war dies völliges Neuland«, erzählt Geschäftsführer Robert Kis, »aber im Verlauf der Produktion haben sich die meisten von uns zu echten Fans dieses Sports entwickelt.«
Die Wettbewerbe starteten Ende vergangenen Jahres in Kanada und den USA, wo die Teams in Whistler, Park City und Lake Placid antraten. »Hier arbeiteten wir noch mit einem Dienstleister aus den USA zusammen und schickten lediglich unser Schlüsselpersonal über den Teich«, so Robert Kis.
In Europa trat dann jedoch das gesamte rund 40köpfige Technikteam von TV Skyline an, um den Weltcup in Europa zu produzieren – mit Stationen in Winterberg, Altenberg, Innsbruck und im lettischen Sigulda. In St. Moritz fand zusätzlich die Weltmeisterschaft statt, und in Altenberg die Europameisterschaft.
Produktionsleiterin Claudia Köhler berichtet: »Diese Produktion war für uns ein absolutes Highlight, die Stimmung in dieser Community ist toll, man hat eine unglaubliche Nähe zu den Athleten. Die Regisseure und Redakteure sind unheimlich erfahren und begeistert von ihrem Sport. Es macht große Freude, unter solchen Bedingungen zu arbeiten.«
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