Adobe bei den Oscars
Produkte von Adobe waren an zahlreichen Oscar-Produktionen beteiligt – auch am diesjährigen Oscar-Überflieger »Everything Everywhere All at Once«.
Top Gun: Maverick
Manche in der Branche halten »Top Gun: Maverick« für den Retter des Kinos nach der Pandemie. Denn das Sequel, das erst 26 Jahre nach dem großen Erfolg des Klassiker »Top Gun« erschien, lockte nach der Pandemie wieder unzählige Besucher in die Kinos.
In »Top Gun: Maverick« geht es um Pete »Maverick« Mitchell, der seinen letzten Auftrag in der U.S. Navy erfüllt: Er kehrt zur Fighter Weapons School »Topgun« zurück und bildet die jüngsten Absolventen für eine dringende Mission aus. Nostalgische Szenen, in denen Tom Cruise wieder in einem Kampfjet sitzt, kombiniert mit unglaublichen Luftaufnahmen und einer ikonischen Beach-Football-Szene mit Miles Teller und Glen Powell, machen »Top Gun: Maverick« zu einem spektakulär unterhaltsamen Film.
Film-UI-Designer Jayse Hansen nutzte bei dem Film After Effects und Illustrator. Damit konnte er die realistischen Innenaufnahmen der verschiedenen Flugzeuge optimieren, indem er Darstellungen von Cockpit, Geschwindigkeit und Kommandozentralen entwarf und animierte.
Dabei arbeitete er sehr eng mit den Spezialisten des Luft- und Raumfahrtunternehmens Lockheed Martin Skunk Works zusammen.
Jayse Hanse erzählt: »Schon früh wurde mir ein Experte von Skunk Works zugewiesen. Norman ‚Spock‘ Eliasen war wahnsinnig klug und machte seinem Spitznamen mit all meinen Fragen alle Ehre. Er lieferte ständig PDFs und Powerpoints mit groben Schaltplänen, Warnhinweisen und Erklärungen dazu, wie sich der Jet im Rahmen der Story verhalten würde. Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten hatten wir Wochen damit verbracht, eine sekundengenaue Echtzeit-Animationssequenz für Mavericks bahnbrechenden Flug mit Mach 10,4 zu erstellen. Ich entwarf sie in Illustrator und animierte sie in After Effects. Im Cockpit am Set wurde die Animationssequenz auf iPhone- und iPad-Bildschirmen abgespielt, die in die Blenden eingebaut waren. Im fertigen Film war es großartig zu sehen, wie Regisseur Joseph Kosinski die endgültigen Schnitte zwischen den Cockpit-Bildschirmen und den großen Mission-Control-Bildschirmen, auf denen die von mir entworfenen Mach-Zahlen angezeigt werden, durchführte.«
Jayse Hansen bilanziert: »Alle Werkzeuge von Adobe spielen so gut zusammen«, so Hansen. »Das ermöglicht unserem Team den schnellstmöglichen Workflow vom Design über die Animation bis hin zu den letzten Änderungen und dem endgültigen Compositing.«
Seite 1: »Everything Everywhere All at Once«
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