DTM2021: Näher dran als je zuvor
Als technischer Dienstleister der Motorsport-Rennserie DTM setzte TV Skyline die Rennen der Saison 2021 in vielerlei Aspekten in Szene — ein Blick hinter die Kulissen.
Grundlegendes technisches Setup
Insgesamt wurden im Rahmen der DTM-Saison 2021 acht Rennwochenenden mit 16 Rennen in fünf Ländern absolviert. TV Skyline setzte dabei rund 160 Mitarbeiter ein, brachte je nach Kurs 60 und mehr Kameras mit. Jeweils vor Ort baute der TV-Dienstleister zwei große Fahrzeuge auf: den G10 (Meldung) und den Ü11 (Meldung).
Diese Fahrzeuge sind so ausgelegt, dass sie nur den Arbeitsplätzen und dem Personal gewidmet sind. Sie bieten jeweils eine Fläche von rund 65 qm. Die von diesen Fahrzeugen aus bedienten Geräte — das sind ganze Racks voller Rechner, Router, Prozessoren und anderer Hardware — diese laute und (ab)wärmeproduzierende Technik-Hardware ist in separaten Fahrzeugen untergebracht. Diese zusätzlichen Trucks dienen gleichzeitig auch als Rüstwagen, mit diesen werden Kameras, Stative, Stageboxen und ähnliches an die Austragungsorte der Rennen transportiert. Der R11 enthielt während der DTM einen Großteil der Technik für den G10 und den Ü11. Alle diese Fahrzeuge waren im TV-Compound geparkt und per Glasfaser verbunden.
Bei Bedarf kann man in die Rüstwagen von TV Skyline auch weitere Arbeitsplätze einrichten, und das wurde bei der DTM2021 auch genutzt: In einem zweiten Rüstwagen, dem R10, der direkt im Paddock, neben den Trucks der Rennteams geparkt war, wurde hauptsächlich die Funk- und Intercom-Technik untergebracht, aber an einem dort eingerichteten Arbeitsplatz wurden teilweise auch Streaming-Aufgaben erledigt.
Ein weiteres Fahrzeug von TV Skyline, das wie die anderen Trucks im TV-Compound stand und dort eingesetzt wurde, war ein Multifunktionsfahrzeug mit zwei Arbeitsräumen. Darin wurde bei der DTM 2021 der Großteil der Streaming-Technologie bedient. Zudem gab es auch noch weitere, reine Transportfahrzeuge.
Direkt in der Boxengasse, neben den Boxen der Rennteams, hatte auch TV Skyline eine eigene Box.
Sie diente als Aufenthaltsraum in Rennpausen für die Mitarbeiter, die direkt im Boxenbereich und der Boxengasse arbeiteten — aber auch als »Kameragarage«, wo die mobilen Kameras abgestellt werden konnten, wenn sie gerade nicht im Einsatz waren.
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Seite 2: Grundlegendes technisches Setup
Seite 3: Renntechnik — Boxenfunk, Zeitmessung, Race Control, Grafiken
Seite 4: TV-Technik — eingesetzte Fahrzeuge und deren Ausrüstung
Seite 5: TV-Technik — Kameras
Seite 6: Output — TV-Programm, Videointerview Strobl, Sat1, Streaming, Fazit
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