WDR: IP-Einsatz bei der Fußball-EM 2021
Hinter den Kulissen setzte der federführende WDR in der Fußball-EM-Berichterstattung der ARD massiv auf IP-Technologien.
Innerhalb der ARD war der WDR federführend in der Produktion der Berichterstattung für die Fußball-EM. Der Sportcampus in der Kölner Innenstadt diente als zentrale Schaltstelle für Redaktion und Produktion, hier liefen für die ARD alle Fäden zusammen. Das erste Programm der ARD übertrug insgesamt 21 Spiele.
Für den Sportschau-Campus wurde in den WDR-Arkaden Platz geschaffen. Hier arbeiteten Redaktion, Produktion und Technik sowohl für Fernsehen, Radio wie auch Online Hand in Hand. Hier nahm das Gestalt an, was später in der Sportschau, im Morgenmagazin, im Mittagsmagazin, in der Tagesschau oder online zu sehen war.
Vom Sportschau-Studio aus warfen die Moderatoren und Moderatorinnen einen vielfältigen Blick auf die Europameisterschaft , empfingen Gäste und konsultierten Experten.
Das grundlegende Produktionskonzept war letztlich schon für die Fußball-WM der Frauen 2019 entwickelt worden, als das Sportschau-Studio für die Berichterstattung genutzt wurde. In diesem Jahr war allerdings der Remote-Anteil der Produktion noch einmal gewachsen. Einen großen Schritt im technischen Bereich gab es in puncto IP-Technologie — sowohl für den Audio- wie den Videobereich. Lawo hat darüber ein Video produziert: