Fußball-EM: Remote-Workflows hinter den Kulissen
Der Host-Broadcaster der Fußball-EM musste seine Arbeitsweise an die Pandemie anpassen — und nutzte verstärkt auch Remote-Workflows.
In Zeiten einer Pandemie ist eben vieles anders: Broadcaster versuchen, ihre Präsenz vor Ort im IBC zu reduzieren, wenig Personal dort zu stationieren und stattdessen möglichst dezentral zu arbeiten. Und natürlich galt das auch für den Host-Broadcaster der Fußball-EM selbst, der ebenfalls dezentrale Technik-Setups nutzen wollte: Nur so ließen sich Gesundheitsrisiken minimieren – und das ist bei einem Event dieser Größenordnung dringend geboten. Schließlich kommen die Zuschauer freiwillig und nur für kurze Zeit, die technischen Mitarbeiter einer TV-Übertragung sind hingegen beruflich da — und meist auch für viele Arbeitsstunden.
Bei der Europameisterschaft hat sich der Host-Broadcaster zudem dazu entschieden, Teile der Technik, die normalerweise im IBC im Amsterdam untergebracht wären, nach London auszulagern. Konkret befindet sich die gesamte Postproduktion in London, während im IBC in Amsterdam die Feeds aus den Stadien der Europameisterschaft ankommen und dort mit einer großen Server-Infrastruktur aufgezeichnet und den Broadcastern aus aller Welt zur Verfügung gestellt werden.
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