Netflix-Hit »The Prom« mit High End Systems
Bei der Verfilmung des Musicals »The Prom« übernahmen hinter den Kulissen Scheinwerfer von High End Systems die Hauptrollen.
Die starbesetzte Tragikomödie (u.a. mit Meryl Streep und Nicole Kidman) wurde für etliche Preise nominiert. Hauptrollen hinter den Kulissen übernahmen dabei Systeme von High End Systems, darunter: Sola Frame Theatre, SolaFrame 3000, SolaHyBeam 3000 sowie eine Hog 4-Konsole. Alle von Lux Lighting bereitgestellten Scheinwerfer waren mit High CRI Engines ausgestattet.
Hog-Programmierer Scott Barnes arbeitete bei der visuellen Umsetzung eng mit Kameramann Matthew Libatique und Chief Lighting Technician (CLT) Jeff Ferrero zusammen. Gemeinsam kreierten sie einen außergewöhnlichen Look. »Schon vor dem Start der Produktion war mir klar, dass SolaFrame Theatre und SolaFrame 3000 unsere wichtigsten Scheinwerfer werden würden«, sagt Scott Barnes nach Abschluss der Dreharbeiten. Aus entscheidenden Gründen: »Der SolaFrame Theatre ist einfach extrem leise und leistungsstark, damit ist er für diese Art von Einsätzen einfach die Idealbesetzung.« Vier Scheinwerfer habe man für alle Aufnahme-Locations auf einem Truck dabeigehabt. »Matthew Libatique mag es, nur ein paar Scheinwerfer um die Kamera herum zu haben«, führt er weiter aus, »um Decken zu bouncen oder – wenn es nötig war – um Schauspieler von hinten zu beleuchten.«
In der maximal anspruchsvollen Umgebung eines Film-Drehs könnten die SolaFrame Theatre alle ihre Trümpfe ausspielen: »Man kann mit den Scheinwerfern ganz nahe an die Schauspieler heranrücken, ohne dabei die Tonspur zu beeinträchtigen; sie sind hell genug, um sie für verschiedene Aufgaben einzusetzen, und sie verfügen über viele Funktionen, die uns größtmögliche Flexibilität sichern.« Features wie Shutter, Frost, Iris und Gobos seien essentiell wichtig, da man bis zum eigentlichen Dreh nie wisse, welche Beleuchtungsaufgaben auf das Lichtteam genau zukommen würden.
Über den SolaHyBeam 3000 sagt der erfahrene Lichtprofi, er sei extrem hell, verfüge über eine »beeindruckende Objektivgröße«, einen »fantastischen Zoombereich« und er sei »vollgepackt« mit Funktionen wie Shuttern, mehreren Frostfiltern, verschiedenen Prismen-Optionen, Gobos, Iris und so weiter. »Der SolaHyBeam 3000 hat unglaublich viel zu bieten, er ist als Scheinwerfer ein echter Alleskönner.« Deshalb verwende Barnes beim nächsten Blockbuster – dem neuen »Spider Man«-Film – gleich 20 Stück.
Da Lux Lighting erneut umfangreich ihren Bestand an Moving Lights von High End Systems aufgestockt habe, sei das Unternehmen längst Barnes´ erste Zulieferer-Adresse. »Scheinwerfer der Sola-Serie sind High Fidelity-Leuchten«, sagt er, »sie sind für einen höheren CRI optimiert – und das bedeutet für die Arbeit vor der Kamera eine weitaus bessere Lichtqualität. Besonders bei offenem Weißlicht. Das hat auch Kameramann Matty begeistert, da die Strahlen im Kamerabild gleichbleibend gut aussahen.«
Ein neuer Fan der SolaFrame-Reihe ist dagegen Jeff Ferrero. Seit über 25 Jahren arbeitet der Inhaber einer Lichtverleihfirma als Gaffer in der TV- und Filmbranche, dabei hat er die Entwicklung automatisierter Lichttechnik aus erster Hand miterlebt. Es heißt also etwas, wenn er jetzt sagt: »Nachdem mir Scott Barnes den SolaHyBeam 3000 vorgestellt hat, war ich dermaßen davon angetan, dass ich mir sofort zehn Geräte gekauft habe. Seitdem setze ich sie bei jedem Dreh ein.« Wie Barnes sei auch er von der Leistungsstärke, dem hohen CRI-Farbwert und von der Flexibilität der Lichtsysteme angetan. »Sie sind Tools, die jeden Drehtag leichter machen können – und darum geht es in dieser Branche: um Geschwindigkeit und Effizienz.«
Neben seinem vielfach verdienten Hog 4-Pult setzt Barnes bei fast jedem Set auch Rack Hogs ein. Die neue, Ende letzten Jahres auf den Markt gebrachte HPU-Hardware für Hog 4 ersetzt nun den Rack Hog 4. »Kameramann Libatique wollte das Pult immer in seiner Nähe haben«, sagt Barnes, da die meisten Beleuchtungen und Cues für die Musiknummern spontan gemacht wurden. »Sie machten die Choreographie der Szene, probten sie, dann besprach ich mit Matty, was wir mit der Beleuchtung anstellen. Während die Kamera aufgebaut wurde, begann ich bereits mit der Programmierung.«
Wie wichtig Flexibilität bei einem Dreh ist, zeigte sich auch in einem weiteren Detail: Da der Kameramann seinen Kollegen Scott Barnes im Digital Imaging Tent (DIT) stets an seiner Seite haben wollte, verwendete Barnes die Rack Hog als Server – so konnte er die Konsole am Set überall mitnehmen, ohne die Beleuchtung zu beeinträchtigen. »Wir drehten die Master-Shots und ich war in der Nähe des DIT, direkt hinter der Kamera. Dann drehten wir uns um, um in die andere Richtung zu drehen. Ich loggte mich aus, trennte die Verbindung, bewegte die Konsole auf die andere Seite des Sets, loggte mich wieder ein – und programmierte weiter. Ich war also unmittelbar am Set und hatte damit völlige Kontrolle über meine Arbeit.«