Tennis – vor Live-Publikum
Sport unter Infektionsschutzbedingungen: TV SKYLINE hat in Berlin im Auftrag von U-Com als Host Broadcaster die »Bett1Aces« produziert. Im Steffi-Graf-Stadion in Berlin Grunewald und in einem Flugzeughangar im alten Flughafen Tempelhof wurde vor Live-Publikum Tennis gespielt.
Die E-Motion Group und Bett1 veranstalteten in Berlin das Tennis-Einladungsturnier »Bett1Aces«. Das ist ein Show-Turnier, das als Ersatz für die aufgrund von Covid-19 unterbrochenen ATP- und WTA-Turniere ins Leben gerufen wurde. Gespielt wurde im Steffi-Graf-Stadion auf Rasen und in einem Hangar des Flughafen Tempelhof auf einem Hartplatz. Jeweils sechs Spielerinnen und Spieler traten an den beiden Spielorten gegeneinander an.
Das Ganze konnte man aber nicht nur im Fernsehen, etwa auf Eurosport, Servus TV oder Dazn verfolgen, sondern auch live an den Plätzen. Die Ausrichter hatten dazu ein umfangreiches Hygiene- und Schutzkonzept entwickelt, das die Behörden genehmigten. Neben bekannten Abstandsregeln wurde bei Zuschauern wie auch beim Technikpersonal bei Eintritt aufs Areal stets Fieber gemessen, die Einlasskontrolle fragte Symptome ab, und Desinfektionsschleusen sorgten für zusätzlichen Schutz. Mit diesen Vorgaben durften die Veranstalter 800 Zuschauer im Steffi-Graf-Stadion und 200 im Flugzeughangar unterbringen.
TV SKYLINE war mit dem Ü8 in Berlin vertreten und setzte das Turnier im Auftrag von U-Com mit 12 Kameras in Szene. (Weitere Infos zum Ü8.)
Drei QubeCams, zwei Highspeed-Minikameras und eine Sechsfach-Slomo waren am Court jeweils im Einsatz, eine Drohne lieferte passende Bilder von oben.
»Da wir uns nicht an Kameravorgaben halten mussten, wie sie bei ATP- oder WTA-Turnieren gelten, konnten wir in der Bildgestaltung einiges ausprobieren und so ganz besondere Bilder für die Zuschauer liefern«, berichtet Robert Kis, Geschäftsführer TV Skyline. So konnten die Zuschauer etwa Bild für Bild das Spiel des Altmeisters Tommy Haas verfolgen oder in detaillierten Zeitlupen sehen, wie der spätere Turniersieger Dominik Thiem mit seinen Rückhand-Slices zwischendurch Tempo aus dem Spiel nahm.
Statt der Linienrichter war Hawk-Eyes »Electronic Line Calling« bei dem Turnier in Berlin im Einsatz. Das System ermittelt mit Hilfe mehrerer Kameras und Analyse-Software, ob ein Ball im Aus war oder nicht.
Dass bei dem Turnier in Berlin auf Rasen und auf Hartplatz gespielt wurde, hatte seinen eigenen Reiz und forderte die Turnierteilnehmer auch durchaus heraus. »Wenn nur wenige oder überhaupt keine Zuschauer den Sport live miterleben können, ist es umso wichtiger, eindrucksvolle TV-Bilder jenseits des Mainstreams zu produzieren«, bilanziert Robert Kis.
Keine Infos mehr verpassen und einfach den Newsletter abonnieren: