Produktionsbericht: Sat.1-Kochshow »The Taste«
Vom Kochwettbewerb »The Taste« strahlt Sat.1 in diesem Herbst bereits die vierte Staffel aus. film-tv-video.de hat die Dreharbeiten dieser aufwändigen und erfolgreichen TV-Produktion besucht und einen Blick auf die technischen Hintergründe geworfen.
Zusätzliches Bildmaterial
Neben dem Programmsignal und den Live-Signalen der einzelnen Studiokameras entstand bei den Dreharbeiten von »The Taste« noch weiteres Bildmaterial. Das stammt aus verschiedenen Quellen.
Zum einen sind das die Beauty-Shots der fertig angerichteten Probierlöffel. Diese bilden ein wichtiges Element in der Dramaturgie und Gliederung der einzelnen Folgen.
Um das ästhetisch höchst ansprechend umzusetzen, wandert jeweils einer der Probierlöffel der einzelnen Wettbewerber — sobald er fertig ist — an den Arbeitsplatz des Food-Stylisten Torsten Hülsmann.
Direkt hinter der Studiokulisse bereitet der dann die Löffel so auf, dass man sie dem TV-Publikum in Großaufnahme präsentieren kann. Dabei besteht die Kunst von Hülsmann unter anderem auch darin, dass er die fertigen Löffel so bearbeitet, dass man sie immer noch essen kann: Er kann also nicht mit Motoröl, Haarspray oder Lack arbeiten, wie das teilweise für Werbefilme oder -fotos im Lebensmittelbereich gemacht wird.
Die Beauty-Shots wurden — um hier einen spezifischen, anderen Look zu realisieren — mit einer FS7 (Test, neue Version) von Sony mit Canon-Festbrennweite im XDCAM-HD-Modus aufzeichnet.
Weitere zusätzliche Bildquellen waren die EB-Kameras, die bei den Backstage-Interviews und in der Kandidaten-Lounge zum Einsatz kamen. Dabei handelte es sich Schultercamcorder des Typs PDW-700 (Infos) von Sony, mit denen ebenfalls in XDCAM HD aufgezeichnet wurde.
Auch die Homestories, die mit den Kandidaten realisiert wurden, sollten einen spezifischen, eigenen Look aufweisen. Deshalb entschied sich Redseven, hier eine C300 (Test) von Canon einzusetzen.
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