Nach »Ecobot« und »Citibot«: »Luvbot« wird als dritter Teil der F65-Testfilmreihe gedreht
In München finden Mitte August die Dreharbeiten für den dritten Teil der »Bot Trilogy« von Regisseur Ben Elia und DoP Philippe Ros statt. Die Trilogie ist unter anderem als Referenzprojekt für den Einsatz der F65 von Sony mit den Summilux-C-Objektiven von Leica konzipiert und soll die neuen Möglichkeiten der 4K-Produktion mit dieser Kombination ausloten und zeigen.
Der erste Teil »Ecobot«, hat das Spiel mit der Schärfentiefe und mit höchst detailreichen Bildern als Schwerpunkt. Außerdem wurde der Kurzfilm in zwei Grading-Durchgängen mit zwei ganz verschiedenen Looks versehen, um die Möglichkeiten zu demonstrieren, die man bei der Look-Gestaltung auf Basis des selben Originalmaterials in der Nachbearbeitung hat, wenn man die Originalaufnahmen mit der F65 in 4K dreht. Bei der 10. Digitalen Cinematographie in München wurde »Ecobot« in 4K projiziert und von zahlreichen Experten als Highlight der Screenings betrachtet.
Mit der Unterstützung von Sony, Leica, FGV Schmidle, HD Systems, Digimage Cinema und anderen, werden nun auch die beiden anderen geplanten Teile der »Bot Trilogy« realisiert: »Citibot« und »Luvbot«.
Die dreitägigen Dreharbeiten für »Citibot« wurden in Paris durchgeführt und sind schon abgeschlossen. Dieser Kurzfilm befasst sich mit den Themen Nachtaufnahmen und Available Light. Auch er soll in zwei Versionen nachbearbeitet werden: Einmal mit dem Ziel, eine bunte Candy-Color-Variante zu schaffen und einmal in der Absicht, einen dramatischen, düsteren Schwarzweiss-Look zu kreieren.
»Luvbot« schließlich, als letzter Teil der Trilogie, hat Hauttöne und Großaufnahmen als Thema, es handelt sich laut den Machern um einen »erotischen Science Fiction«. »Luvbot« wird Mitte August in München gedreht, im Studio von FGV Schmidle. MKMedia Production fungiert dabei als ausführende Produktionsfirma. Produzent Martin Kreitl: »Wir realisieren hier ein sehr interessantes Projekt im Schnittfeld von Technik und Gestaltung, das durchaus Referenzcharakter hat. Unabhängig davon wird in Deutschland ja keineswegs alle Tage etwas in 4K produziert, was natürlich einen zusätzlichen Reiz ausmacht.«
»Luvbot« soll es nur in einer Variante geben, aber mit einem sequenziellen, dreistufigen Farb- und Lichtkonzept, das im Grading noch weiter herausgearbeitet und intensiviert wird: Beginnend in heller Umgebung mit natürlichen Hauttönen, über eine grauere Tönung der Hintergründe mit dunkleren Schatten, bis hin zu ganz dunklen Hintergründen mit noch tieferen Schatten.