Ski-Weltcup: Oktokopter feiert Premiere beim Lauberhorn-Rennen
TPC produzierte mit großem technischen Aufwand das Lauberhorn-Skiabfahrtsrennen in Wengen. Mit dabei war erstmals der mit einer Sony-Kamera bestückte Oktokopter von Dedicam, der eingesetzt wurde, um Live-Bilder aus der Luft zu realisieren: So konnten eindrucksvolle Parallel- und Verfolgungsfahrten der Skirennfahrer aufgenommen werden.
Geflogen wurde der ferngesteuerte Oktokopter vom Piloten Dionys Frei, für die Kamera war Davide Tiraboschi verantwortlich. Die beiden Inhaber der Firma Dedicam hatten andere Versionen ihres Fluggeräts unter anderem schon bei diversen Werbefilmproduktionen eingesetzt. Gemeinsam mit TPC entwickelten sie dann eine Live-Variante des Systems, die schließlich beim Lauberhorn-Rennen Premiere feierte.
Bei diesen Skiabfahrtsrennen wurde der Oktokopter genutzt, um etwa jeden fünften Skirennläufer seitlich oder von hinten zu verfolgen und für die Übertragung zusätzliche spektakuläre Bilder aus der Luft zu liefern.
Der rund 4 kg schwere Oktokopter wird mit Akkus betrieben und fliegt somit nahezu geräuschlos. Für den Lauberhorn-Einsatz war er mit einem umgebauten Sony-Kamerakopf bestückt, dessen Bilder via HF-Link drahtlos übertragen wurden. Die Premiere in Wengen verlief so erfolgreich, dass der Oktokopter mittlerweile auch schon bei anderen Rennen mitflog — unter anderem beim Ski-Weltcup-Rennen der Frauen in Garmisch, wo er Bilder fürs ZDF einfing.