IPTV-Encoder und -Decoder im TV-Einsatz
Der Westdeutsche Rundfunk in Köln nutzt IPTV-Encoder und -Decoder von Teracue, um damit Panorama-Bilder von Köln in den Sendeablauf einzubinden.

Wenn das ARD-Morgenmagazin läuft, sind im Studio-Hintergrund oft Panoramabilder von Kölner Dom und Rhein zu sehen. Eine ferngesteuerte Kamera in einem wetterfesten Gehäuse erzeugt diese Live-Bilder, die der WDR dann in die Produktion verschiedener Sendungen einbinden kann. Die Kamera kann je nach Anforderung auf das Zentrum der Domstadt oder den Rhein gerichtet werden.
Das Kamerasignal wird von einem Teracue-Encoder kodiert und per Netzwerk als IPTV-Stream zur WDR-Zentrale geschickt. Dort wird der Datenstrom mit dem Teracue-Decoder empfangen und dekodiert. Am Ausgang liefert der Decoder ein SDI-Signal, das sich problemlos in die vorhandene Sendestraße einspeisen lässt und damit in allen Studios und Regien bereitsteht.
Der WDR hat sich nach eigenen Angaben für diese kostengünstige Lösung entschieden, weil die Teracue-Geräte ein niedriges Delay aufweisen, lüfterlosen Betrieb bieten und zudem auch sehr robust sind.
Die Panoramabilder von Köln werden vor allem im »ARD-Morgenmagazin« als Studiohintergrund eingesetzt. Auch das Regionalmagazin »Lokalzeit Köln« im WDR-Fernsehen kann auf das Panoramasignal zugreifen. Ebenso kann es bei Nachrichtensendungen und anderen Live-Produktionen zugeschaltet werden.