Vierradantrieb mit eQ
Das Münchner TV Werk realisierte mit Quantels-eQ-System die HD-Kinofassung des aktuellen Audi-Quattro-Spots.
Die Idee für den aktuellen Audi-Werbespot ist nicht neu, bereits vor knapp 20 Jahren gab es einen Kinowerbespot, in dem Audi eines seiner ersten vierradgetriebenen Automodelle eine Skischanze hoch schickte. Das Remake des Spots soll nun das neueste Audi-Quattro-Modell bewerben. Der Spot läuft in den unterschiedlichen Versionen und ist im Fernsehen, wie im Kino zu sehen. Neben einer 30- und einer 45-Sekunden-Fassung gibt es Versionen in 4:3 und 16:9 sowie in Deutsch und in Englisch. Auch eine fernsehgerechtes »Making Of« gibt es.
Egi Seipler bearbeitete den Kinospot beim TV-Werk mit Quantels eQ-System. Die auf einem Quantel Henry entstandene TV-Version läuft bereits seit März 2005 im deutschen Fernsehen.
Remake in HD
Das Produktionsteam drehte den Spot im Januar mit drei 35-mm-Kameras unter widrigsten Wetterbedingungen bei Schneesturm und 20 Grad Kälte. Die sichtabre Kälte sollte in der Postproduktion noch verstärkt werden, und natürlich mussten auch die Sicherungsseile des Autos weg retuschiert werden.
Die Nachbearbeitung der TV-Fassung des Sports lief in SD ab, wobei auf Digi-Beta abgetastet und mit Quantels Henry geschnitten wurde. Den 45-Sekunden-Kinospot bearbeitete TV Werk hingegen in HD mit Quantels eQ-System. eQ-Artist Egi Seipler urteilt über das System: »eQ war für diesen Job hervorragend geeignet, da es die schnellste HD-Maschine auf dem Markt ist und Features bietet, von denen jeder Operator nur träumen kann. Außerdem ermöglicht es schnelles, präzises Arbeiten, was bei Werbejobs ein entscheidender Vorteil ist.«
Werbekunde Audi war man mit den Ergebnissen offenbar ebenfalls zufrieden, deshalb soll der Kinospot jetzt auch international geschaltet werden. Den Spot produzierte die Marketing-Abteilung von Audi selbst, ohne eine Agentur ein zu schalten. Unterstützt wurde sie dabei von der Kraftcom Film und TV-Produktion GmbH, die ausführen für die Produktion verantwortlich war. Postproduktion fand im TV Werk statt, die A.R.T. Studios München waren für den Ton zuständig.