1080/24P-Special: Hintergrund zu Rave Macbeth
Im Herbst 2001 läuft in den deutschen Kinos »Rave Macbeth« an – der erste Kinofilm in Spielfilmlänge, der vollständig mit 24P-Technologie gedreht wurde. www.film-tv-video.de sprach mit dem Produzenten Stefan Jonas und mit dem Co-Produzenten Hans-Peter Mack über das ehrgeizige Projekt.
Wilde Bilder, dazu Rave-Klänge und als Vorlage das Shakespeare-Drama Macbeth – und alles gedreht in 24P Die Macher des Spielfilms »Rave Macbeth« haben sich keiner leichten Aufgabe gestellt. Was die technische Seite des Projekts betrifft, so ist »Rave Macbeth« jedoch schon vor seiner Premiere am 4. Juli ein Erfolg, denn die aufwändige 24P-Pionierproduktion ging weitgehend reibungslos und zur Zufriedenheit der Macher über die Bühne.
Was macht den Film aus? Da ist zunächst einmal der ehrgeizige Ansatz, das Shakespeare-Drama »Macbeth« in die Techno-Szene zu übertragen. Die Story in Kürze: Während einer Raveparty bekommen zwei Freunde die Möglichkeit, für den »King of Rave« zu arbeiten. Einer davon, Marcus (der neuzeitliche Macbeth) wird von seiner Freundin Lidia (Lady Macbeth) dazu angetrieben, seine neue Position zu nutzen und seinen Freund auszuschalten – was mit einem Drama für alle Beteiligten endet.
Da sich die Handlung des Films zum Großteil während einer Rave-Party abspielt, war die technische Umsetzung des Projekts eine besonders große Herausforderung, denn die Macher wollten möglichst authentisch bleiben und während eines »realen« Raves in einem Club mit rund 3.500 Ravern drehen. »Wenn wir das für Film ausgeleuchtet hätten, wäre die typische Rave-Stimmung zerstört worden. Das war für mich der ausschlaggebende Grund, in 24P zu drehen«, erläutert Produzent Stefan Jonas. Diese Entscheidung in die Tat umzusetzen, war zum Drehzeitpunkt im vergangenen Herbst allerdings nicht ganz einfach, denn damals waren weltweit gerade Mal sechs Sony-HDCAM-Kameras verfügbar: Mit einem starken Partner konnte dieses Problem dann gelöst werden: Hans-Peter Mack und Gerd Baier von der Media AG sorgten dafür, dass während der rund vierwöchigen Drehzeit zwei Sony-24P-Kameras zur Verfügung standen und unterstützen das Projekt auf allen Ebenen.
Wie das Projekt insgesamt ablief und welche Erfahrungen das Produktionsteam mit 24P gemacht hat, berichten Stefan Jonas, Mitbegründer von Das Werk, und Hans-Peter Mack, Vorstand der Media AG, im Gespräch mit www.film-tv-video.de.
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