NAB2019: ProRes Raw jetzt nativ in Baselight
Filmlight-Produkte können nun auch mit ProRes Raw umgehen. Das betrifft Baselight und Daylight.
Die neueste Version der Kern-Software Baselight (Version 5.2) und Daylight unterstützen nun den nativen Zugriff auf das ProRes Raw. Das ist ist aus der Sicht von Filmlight eine der ersten vollständigen Implementierungen des ProRes-Raw-Formats im professionellen Color Grading. Andere Postproduction-Hersteller setzen aber ebenfalls schon auf dieses Format.
ProRes Raw ist jetzt für Kameras verschiedenster Hersteller erhältlich, darunter Canon, Panasonic und Nikon, teilweise direkt, teilweise über Atomos-Recorder, unter anderem direkt auch mit der Zenmuse X7 von dem DJI.
»Apple ProRes Raw ist eine leistungsstarke, sehr hochwertige, standardisierte Art und Weise, mit Raw-Output umzugehen, die ideal für die Erstellung von Inhalten in HDR ist, und die Kontrolle der Farbe von Set zu Post ist für Produktions- und Post-Pipelines äußerst wichtig«, sagt Wolfgang Lempp, CEO von Filmlight. »Wir wollten natürlich so schnell wie möglich native Unterstützung leisten.«
»ProRes Raw wurde so konzipiert, dass jedes Bild eine konstante und makellose Bildqualität gewährleistet. Deshalb wird ProRes Raw ein wirklich wichtiges Format für sehr hochwertige Akquisitionen sein, insbesondere für HDR-Projekte« , sagt Phil Barrett, Senior Software Engineer bei Filmlight.
Die Unterstützung für ProRes Raw ist in der Core-5.2-Software von Baselight implementiert, erklärt Filmlight. So sei dieses Format in jeder Phase der Pipeline verfügbar. Die Anwender können Medien mit dem Daylight-Daily-System aufzeichnen, das auch Sichtungskopien für redaktionelle Zwecke aus den ProRes-Raw-Dateien erstellt, und arbeiten dann in ihrem Projekt mit ProRes Raw auf dem Farbsystem Baselight weiter.
ProRes-Raw-Support ist bei Filmlight-Produkten ein kostenloses Upgrade und soll sofort verfügbar sein.