IBC2018: »Hi« – Human Interface für Medienanwendungen
Broadcast Solutions hat mit »Hi« eine intuitive und einfach zu bedienende Steuerungsebene für Medieninfrastrukturen entwickelt.
Ausgestattet mit den neuesten Auto-Discovery und Zero-Config-Technologien, reduziert Hi den Installations- und Konfigurationsaufwand erheblich. Dazu nutzt Hi unter anderem eine grafische Benutzeroberfläche, die eine einfache Steuerung und Überwachung von komplexen Infrastrukturen ermöglicht und den Nutzern von gängigen mobilen Endgeräten vertraut ist.
Die Medientechnik hat in den letzten Jahren mehrere Revolutionen erlebt: von SD/HD zu UHD, von Baseband zu IP, von monolithischen proprietären Systemen zu modularen und softwaredefinierten Plattformen. Aber mit diesem Wandel geht eine erhöhte Verantwortung einher – vernetzte und softwaregesteuerte Systeme bieten beispiellose Flexibilität für Broadcast- und Medienumgebungen, erfordern jedoch besondere Sorgfalt. Es liegt in der Verantwortung des Benutzers, Funktionen, Arbeitsabläufe und Kontrollmechanismen für all die neuen Geräte zu definieren.
Diese Konfigurationsprozesse können viel Zeit und Aufwand in Anspruch nehmen und müssen im schlimmsten Fall jedes Mal neu definiert werden, wenn sich ein Gerät im System ändert. Fehlkonfigurationen in einem IP-basierten System können dramatische Auswirkungen auf die gesamte Infrastruktur haben, mit dem Effekt, dass die Notwendigkeit eine ausfallsichere Umgebung bereitzustellen dramatisch zunimmt. Aus diesem Grund habe man Hi entwickelt, so Broadcast Solutions.
Hi soll den Konfigurationsprozess intelligent und einfacher machen, neue Geräte automatisch erkennen und den Benutzer vor Fehlern in der Konfiguration schützen.
Basierend auf einer dezentralen Softwarearchitektur kann Hi auf fast jeder Plattform arbeiten – auf einem Laptop, dedizierten Servern, Server-Clustern und auch in Rechenzentren oder auf Cloud-Services wie AWS oder Microsoft Azure. Diese Architektur gewährleistet eine unterbrechungsfreie Verfügbarkeit des gesamten Systems bei Hardware-, Strom- oder Protokollfehlern. Selbstheilungsalgorithmen stellen sicher, dass alle Teile des Systems ordnungsgemäß funktionieren und zur Verfügung stehen – auch wenn sie über verschiedene Hardwareplattformen verteilt sind oder von verschiedenen Standorten aus arbeiten.
Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit sind die Schlüssel zu einer erfolgreichen Interaktion zwischen dem System und den Usern, wobei das Hauptaugenmerk bei der Entwicklung von Hi auf den Nutzern liegt und wie Arbeitsabläufe vereinfacht werden können.