IBC2017-Video: UHD-Fahrzeug Studio Berlin Ü9
Studio Berlin hat seine Ü-Wagen-Flotte mit einem neuen 4K/UHD-Truck erweitert. Während der IBC2017 konnte man das neue Fahrzeug besuchen und in Augenschein nehmen. film-tv-video.de sprach mit Nick Zimmermann, dem Geschäftsführer von Studio Berlin, und mit Axel Kühlem von Broadcast Solutions über das neue Fahrzeug.
Nick Zimmermann, Geschäftsführer von Studio Berlin, erläutert im Video, dass sich Studio Berlin für ein UHD-Fahrzeug entschieden habe, weil der Markt eindeutig in diese Richtung weise. Zunächst werde der Ü9 zwar noch oft in HD produzieren, sagt Zimmermann, aber er geht davon aus, dass sich das innerhalb der Betriebsdauer des Fahrzeugs zunehmend ändern wird.
Für den Herbst 2017 etwa sei eine Konzertaufzeichnung in UHD geplant. Mit welcher Geschwindigkeit sich UHD aber generell etablieren wird, ist aus Sicht von Zimmermann nur schwer vorauszusagen, wenngleich er persönlich die Meinung vertritt, dass UHD vor allem im Zusammenspiel mit HDR seine volle Wirkung entfalten wird.
Studio-Berlin-Geschäftsführer Nick Zimmermann und Axel Kühlem berichten im Video über den neuen UHD-Ü-Wagen.
Studio Berlin Ü9: High-End-Produktionen im Fokus
Mit dem Ü9, den Broadcast Solutions auf der Basis des Ü-Wagen-Modells Streamline S16 gebaut hat, sei man unabhängig von der zukünftigen Entwicklung in der Lage, auf die wachsenden Anforderungen der Kunden flexibel zu reagieren. Gerade die Bereiche Unterhaltung und Event bieten noch viele Entwicklungs-Möglichkeiten, weil sich diese großen Produktionen nicht mit einem Smartphone abbilden lassen, sagt Zimmermann. Er ergänzt, dass klassisches Fernsehen hier nach wie vor seine Existenzberechtigung habe und mit qualitativ hochwertigen Produktionen überzeuge.
Kernelement Riedel MediorNet
Axel Kühlem von Broadcast Solutions erläutert, dass Broadcast Solutions bei dem 16-Kamera-Wagen eine MediorNet-Lösung von Riedel als dezentrales System für Video-, Audio- und Daten-Routing sowie als Kommunikations-Backbone mit MetroN Core Routern und MicroN-Standard und Multiviewer-Systemen eingebaut hat. Damit, so Kühlem, lassen sich externes Processing und Verkabelungsaufwand deutlich reduzieren.
Das Fahrzeug werde mit QuadLink und 4x3G-Signalen im 2SI-Modus betrieben.
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