IBC2017: neue Minikameras und Rig bei Antelope
Antelope Camera Systems ist als Hersteller für Mini-Kameras und Highspeed-Systeme bekannt. Auf der IBC zeigt der Hersteller die slow-motion-fähige Pico, das 4K-Modell Ultra und den Winzling Nano. Außerdem zu sehen: ein Handheld-Setup für die Antelope Compact.
Die Antelope Pico ist nach Herstellerangaben zur Zeit die kleinste Highspeedkamera, die ein Livesignal liefern kann. Sie ist bestückt mit einem 2/3″ CMOS-Sensor (1920×1080) schafft Bildraten bis 350 fps, der Kamerakopf ist 176x40x44 mm groß und wiegt 380 g.
Die Antelope Ultra ist bestückt mit einem 2/3“ CMOS 4K-Sensor, liefert UHD- (3.840×2.160) und 4K- (4.096 x 2.160) Signale mit bis zu 60 fps, wiegt 340 g und misst 47x47x120 mm.
Die mit 190 g und 32x32x65 mm extrem kleine Antelope Nano liefert Full-HD-Auflösung.
Ebenfalls interessant ist die Colibri Deflicker Unit, die mit einem patentierten Algorithmus arbeitet. Der Colibri Deflicker kann mit allen marktüblichen Highspeed-Kameras, auch anderer Hersteller, eingesetzt werden. Er eliminiert nach Angaben des Herstellers den Konflikt zwischen dem Flicker, den die meisten Kunstlichtquellen produzieren und der gewählten Framerate an der Highspeedkamera vollständig – und zwar in Echtzeit.
Bei der Antelope Compact handelt es sich um eine leichte Highspeedkamera, die via RS485/RS232 vollständig fernbedinbar ist. Sie liefert Bildraten bis zu 350 fps/1080 und ist nach Herstellerangaben schnell und unkomplizierten einsatzfähig. Dank zwei HD-SDI-Ausgängen kann die Antelope Comapct Slow-Motion-Clips und parallel einen Livestream ausgeben, was sie im Broadcast-Umfeld natürlich interessant macht. Die Kamera wiegt nur 2,1 kg und ist somit auch als Handkamera, besonders mit dem jetzt neu vorgestellten Rig komfortabel einsetzbar.