IBC2016-Video: Big-Data-Analyse für den Medienbereich
Big-Data-Analyse für den Medienbereich: das verspricht die Software-Lösung Media Intelligence, die unterschiedlichste Datenquellen analysieren und auswerten kann. Melanie Matuschak erklärt im Video, wie die Software-Lösung funktioniert.
Qvest Media und Hewlett Packard Enterprise (HPE) demonstrierten auf der diesjährigen IBC »Media Intelligence«. Dahinter verbirgt sich, vereinfacht formuliert, eine Software-Technik für die Analyse von großen Datenmengen, die HPE entwickelt hat.
Qvest Media sieht in dieser Software-Technologie großes Potenzial und hat nun eine Anbindung für diese Technologie geschaffen, die es ermöglicht, die HPE-Software im Zusammenspiel mit Asset-, Content- oder auch Monitoring-Systemen zu nutzen. In dieser Kombination ist es beispielsweise möglich, Bild- und Videoinhalte zu durchsuchen und automatisiert zu verschlagworten. Stimmen und Gesichter in Audio- und Videodateien werden dabei automatisch Personen zugeordnet und auf Metaebene miteinander verknüpft.
Melanie Matuschak, bei Qvest Media für dieses Projekt verantwortlich, erläutert, dass darin große Potenzial liege und zeigt auf, dass die Menge an Daten in den vergangenen Jahren exponentiell zunahm. Diese Daten auszuwerten, brächte Medienunternehmen aus ihrer Sicht viele Vorteile in der Auswertung ihrer Zielgruppen.
Konkreten Nutzen bringt die Technologie etwa dann, wenn bei vorhandenem Bild- und Videomaterial Personen wie Schauspieler in Wort-, Bild- und Tondateien gesucht werden können und diese sich in skalierbare Kategorien einteilen lassen. Außerdem erkennt das System Ähnlichkeiten und Muster und schlägt beim Analysieren eines Dokuments oder beim Screenen eines Videos dem User verwandten und weiterführenden Content in Echtzeit vor. Das System geht aber noch weiter und kann auch externe Unternehmensquellen analysieren – beispielsweise soziale Netzwerke. Die Idee dahinter: Man wertet Profile der Nutzer aus, zieht Rückschlüsse aus deren Verhalten und deren Vorlieben und spielt dann zielgerichtet Inhalte aus, die für den jeweiligen Nutzer optimiert sind.
Die Analyseplattform HPE Idol unterstützt unterschiedlichste Dateiformate und ist in der Lage, über 150 Quellen in Echtzeit gleichzeitig zu analysieren. Dazu zählen neben unternehmensinternen Ablagesystemen auch bekannte externe Quellen wie Twitter, YouTube, Dropbox oder Documentum. Mehr als 100 verschiedene Analyse-Funktionen lassen sich über die frei erweiterbare und skalierbare Oberfläche an die Bedürfnisse von Medienunternehmen anpassen.