NAB2014-Video: Adobe-Neuheiten
Michael Gamböck, Strategic Development Manager bei Adobe, geht im Video auf die Neuerungen der Creative-Cloud-Programme ein und nennt einige prestigeträchtige Projekte und Kunden, bei denen Adobe-Software im Einsatz ist: etwa beim Fußball-WM-Dienstleister HBS oder beim TV-Produktionsunternehmen Grundy Ufa.
Michael Gamböck, Strategic Development Manager bei Adobe, erläutert einige der neuen Funktionen von Premiere und After Effects, die besonders für professionelle Anwender interessant sind.
So ändert etwa der neue Master Clip Effekt in Premiere Pro und SpeedGrade CC die bei Original-Clips angewendeten Effekte und wendet sie auf alle verwendeten Instanzen des Clips an. Auch der Workflow mit einer Arri-Amira-Kamera wird dadurch effizienter, weil beim Dreh mit der Amira nun gleichzeitig LUTs mitgeschrieben werden können.
Per Mask Tracking wird es künftig möglich, in Premiere Pro eine Maske zu erstellen, beispielsweise um Objekt, etwa ein Gesicht, und dieses unscharf zu verwischen und in der Bewegung verfolgen zu lassen. Die Technologie dahinter stammt von After Effects.
Durch die Unterstützung von Text-Templates, die in After Effects erstellt wurden, lassen sich nun in der Editingsoftware Premiere aufwändige Titel aus After Effects direkt nutzen und in Premiere auch editieren.
Außerdem führt Gamböck aus, dass Adobe derzeit intensiv daran arbeite, die professionellen Tools innerhalb der Adobe-Palette weiter auszubauen und somit den Markt weiterhin bedienen zu wollen. Diese Aussage dürfte besonders wichtig sein für all jene, denen der unrühmliche Apple-Abgang aus dem Profimarkt noch gut im Gedächtnis ist.
Als Beispiele für die enge Kooperation mit Anwendern nennt Michael Gamböck das deutsche Unternehmen Grundy UFA, dessen Bedürfnisse maßgeblich in die Gestaltung der neuen Multikamerafunktionalität einflossen. Ein weiteres großes Projekt realisiert Adobe mit HBS, dem Host Broadcaster der Fußball-WM in Brasilien. Dort ist Adobe Premiere im Highlight-Schnitt im Einsatz.
Außerdem nennt Gamböck einige der Großkunden, bei denen aktuell Premiere als Schnitt-Software ausgerollt wird — teilweise als Ersatz für Final Cut Pro 7. So löste die Premiere-Software Apples Final Cut etwa bei der NBC-Show »Saturday Night Live« ab und ist aktuell bei der Produktion von »Youtube-Nation« im Einsatz – wo Youtube im Grunde nach dem bekannten Google-/Youtube-Prinzip mit dem Content anderer eine »eigene« Show macht.
Außerdem erläutert Michael Gamböck, wie 4K-Workflows mit Premiere nativ umgesetzt werden können.
Weitere Details zu den neuen Funktionen der Creative Suite im unten aufgeführten Adobe-PDF.
Michael Gamböck erläutert im Video aktuelle Neuheiten.
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