Digitale Cinematographie 2012: Zeit des Wandels?
Zum zehnten Mal schon luden die Veranstalter in diesem Jahr zur Digitalen Cinematographie nach München ein. Nach der Jubiläumsausgabe steht die Veranstaltung am Wendepunkt: Hintergründe, Perspektiven und die Highlights der aktuellen Ausgabe dieses Events fasst der Veranstaltungsreport zusammen.
Im vergangenen Jahr hatte die Digitale Cinematographie gezwungenermaßen den Veranstaltungsort und den Termin gewechselt — und deutlich weniger Besucher angezogen. In diesem Jahr nun blieb zwar die Alte Kongresshalle in München als Veranstaltungsort gleich wie im Vorjahr, aber der Termin lag wieder im Zeitfenster des Festivals Filmfest München: So also, wie schon bei acht der neun bisherigen Durchläufe der Digitalen Cinematographie.
Die zehnte Digitale Cinematographie warf schon im Vorfeld etliche Fragen auf: Würde der gewohnte, alte Termin wieder mehr Interessenten anlocken? Etliche Aussteller hatten sich zudem aus unterschiedlichen Beweggründen entschieden, gleich gar nicht mehr anzutreten: mit Arri etwa fehlte einer der Platzhirsche.
Um es gleich ganz klar auszusprechen: In ihrem zehnten Jahr deutet einiges darauf hin, dass sich die Digitale Cinematographie verändern muss, wenn sie weiter bestehen will. Trotz attraktiven Vortragsprogramms und 4K-Kino lockte die Veranstaltung insgesamt zu wenige Besucher in die Alte Kongresshalle nach München.
Damit liegt die Digitale Cinematographie im Trend: Auch vom kürzlich durchgeführten Rhein-Main-Event, das seinen Termin nach vorn gezogen hatte, waren viele Aussteller enttäuscht. Das liegt vielleicht gar nicht überwiegend an den Veranstaltungen selbst, sondern an der generell zunehmend schlechteren Branchenstimmung: Hersteller, bei denen gerade ein strammer Sparkurs herrscht, reduzieren natürlich auch die Zahl der Events, an denen sie teilnehmen. Wer als Anwender nicht investieren kann oder will, der wird in der Regel auch nicht zu einer Messe gehen, um sich über Produkte zu informieren. Den Schritt in die digitale Welt haben die meisten mittlerweile auch schon hinter sich — natürlich könnte man trotzdem immer noch etwas lernen, aber die ganz große Faszination des Neuen und Unbekannten ist beim Kernthema der Digitalen Cinematographie damit eben weg.
Außerdem gibt es mittlerweile vielleicht einfach zu viele Branchenveranstaltungen und die Besucher teilen sich so weit auf, dass letztlich zu jedem Event im Grunde zu wenige kommen.
Ganz sicher gibt es viele Argumente, weshalb die Digitale Cinematographie 2012 trotz allem eine tolle Veranstaltung war — einige davon folgen im weiteren Verlauf dieses Textes noch. Doch wenn von Jahr zu Jahr weniger Besucher und in der Folge auch immer weniger Aussteller kommen, dann wird es die Digitale Cinematographie in ihrer bisherigen Form wohl nicht mehr lange geben. Das gilt aber ganz sicher nicht nur für die Digitale Cinematographie, sondern auch — und teilweise sogar noch viel stärker — für andere, ähnliche Veranstaltung.
Die zehnte könnte also auch die letzte Digitale Cinematographie in der bisherigen Form gewesen sein: Der Markt und die Branche haben sich verändert und in der Folge werden sich wohl auch die Messen und Branchen-Events verändern müssen.
Entwicklung der Digitalen Cinematographie, Besucherzahlen
2002 riefen Gerhard Baier (damals bei Band Pro Munich), Martin Ludwig (Ludwig Kameraverleih) und Martin Kreitl (MKMedia Production) die Digitale Cinematographie ins Leben — zunächst gedacht als Plattform für eine neutrale und kritische Auseinandersetzung mit der aufkeimenden HD-Produktion, später erweitert um weitere, aber eng verwandte Themenbereiche.
Im Jahr 2009 meldeten die Veranstalter dann einen Rekord von 1.150 Besuchern. Seither gehen die Zahlen zurück: 2010 waren es 965 Besucher, im Jahr 2011 kamen 782, in diesem Jahr 620, so die Veranstalter.
Verzögerter Start
Der Charme einer Veranstaltung wie der Digitalen Cinematographie besteht unter anderem darin, dass man flexibel reagieren kann: Weil ein Gasleitungsdefekt die S-Bahn in München zum Auftakt der Digitalen Cinematographie lahmlegte, verspäteten sich etliche Besucher, Aussteller und Referenten. Also wurde kurzerhand das Screening- und Workshop-Programm um eine Viertelstunde verschoben.
Screenings im 4K-Kino als Attraktion
Dank Unterstützung durch AV Lang und NEC, konnte die Digitale Cinematographie in diesem Jahr mit einem 4K-Projektor protzen und 4K-Produktionen in ihrer vollen Qualität vorführen.
Zum Einsatz kam dabei ein Projektor des Typs NL 3240 aus der Produktlinie des Herstellers NEC. Der ist mit einer 3-Chip-DLP-Einheit bestückt, die 4K-Auflösung bietet. Erstmals im Rahmen der Veranstaltung wurde der Projektor mit einem Live-Input-Board betrieben, den Setup und die dafür nötige Integration führte AV Lang durch.
Der Projektor erhielt die Signale über vier synchronisierte 3-Gbps-SDI-Leitungen, die jeweils ein 2K-Signal mit 12 Bit und 4:4:4 RGB transportierten. Bildraten von 24, 25 und 30 fps waren damit möglich.
Gefüttert wurde der Projektor über das Integrated Mediaboard des Herstellers Mikro M von einem Clipster aus, den DVS zur Verfügung stellte. Wenn Material vorgeführt wurde, das weniger als 4K-Auflösung bot, wurde es direkt im Clipster hochskaliert. Die Leinwand hatte eine Größe von 5,9 x 3,3 m.
Diese Technik und die darüber projizierten Bilder haben das Potenzial, bei technikbegeisterten Zuschauern Gänsehaut hervorzurufen. Im speziell für die Veranstaltung installierten 4K-Kino der Digitalen Cinematographie passierte das allerdings nicht, denn hier herrschten tropische Temperaturen: Wer sich mit der Atmosphäre einer milden Biosauna anfreunden oder abfinden konnte, der wurde dafür jedoch mit hochkarätigen Projektionen belohnt, deren Macher anwesend waren und die Fragen der Zuschauer beantworteten.
Zu sehen gab es unter anderem Produktionen, die mit der Alexa von Arri, mit diversen Red-Kameras und mit der F65 von Sony gedreht wurden.
So zeigte die FH Salzburg zwei Kurzfilme, die mit der Alexa gedreht wurden, die Campilots stellten mit dem Multikopter, einer Red Epic und anderen Kameras aufgenommene Flugaufnahmen vor.
Echte 4K-Screenings waren der von Philippe Ros mit der F65 und Leica Summilux C gedrehte »Ecobot«, die von Ted Schilowitz präsentierten Red-Epic-Aufnahmen und die von Rainer Hercher vorgestellte F65-Produktion »Hawaii«.
Markus Förderer, mit dem Deutschen Kamerapreis 2012 ausgezeichneter DoP, stellte Ausschnitte aus seinem Gewinnerbeitrag und Spielfilmdebüt »Hell« vor. Peter Zeitlinger, ebenfalls Kamerapreisträger 2012, stellte seinen Fernsehfilm »Verfolgt – der kleine Zeuge« vor.
Louis-Philippe Capelle präsentierte ein von ihm selbst realisiertes 2K/4K-Testshooting mit Aufnahmen der F65, der Alexa und der Epic.
Vorträge, Workshops
In vier Räumen wurde ein Workshop-Programm geboten. Neben den Vorträgen von Ausstellern waren auch internationale Referenten angereist, darunter Jon Fauer, Louis-Phillipe Capelle, Geoff Boyle und Philippe Ros.
Einige der weiteren Experten und ihre Themen: Dedo Weigert hielt einen Vortrag zum Thema Licht, die Workshops des Mitveranstalters Martin Ludwig boten ein breites Spektrum zum Thema Kamera. Britta Becker stellte die Highspeed-Kamera Phantom vor. Günter Neuhaus zeigte, was es bei einem Kameramix zu beachten gilt und »Ted from Red« Schilowitz nahm zusammen mit Matthew Cohen von Tekserve, die Teilnehmer mit auf eine Reise in »The World of Red«. Kai Daniels referierte zum Thema F65.
Geoff Boyle provozierte mit dem Vortrag »Fuck the numbers!« und bekundete darin seinen Unmut über die Technisierung und die Fixierung auf Spezifikationen, die die künstlerische Kreativität bedrohe.
Ausgewählte Produkte der Ausstellung
Canon hatte ein funktionsfähiges Vorserienmuster der C500 dabei, also der Raw-Recording-Variante seiner Cine-Kamera C300. Noch ist diese Kamera nicht verfügbar, aber das gezeigte Gerät repräsentierte dem Vernehmen nach schon einen seriennahen Entwicklungsstand. Ebenfalls am Canon-Stand zu sehen: Die 4K-DSLR-Kamera EOS 1D, von der die ersten Exemplare schon an Endkunden ausgeliefert wurden, allerdings hauptsächlich an Premium-Kunden aus dem Fotografiebereich.
Pure4C zeigte die Minikamera Sinacam: eine kompakte, fernsteuerbare Single-Sensor-Kamera mit 2/3-Zoll-CCD und Global Shutter. Bei der Kamera sind — wie bei den meisten Minikameras — Kamerakopf einerseits und Signalelektronik/IOs getrennt. Zwei SinaCams können für Stereo-3D-Aufnahmen pixelsynchron miteinander verkoppelt werden, dabei wird dann nur eine Signal- und Steuereinheit benötigt. Seit ihrer ersten Vorstellung wurde die Kamera deutlich weiter entwickelt. Sie bietet nun 13,5 Blenden Dynamikumfang, S-Log, B4- und PL-Adapter und lässt sich mit einem einfachen Koaxkabel zwischen Kamera und Base Unit verbinden. Zudem unterstützt sie nun auch das Sony-RCP-Protokoll, sodass sich die Kamera auch im Ü-Wagen-Umfeld besser einsetzen und fernsteuern lässt.
Olympus demonstrierte in Kooperation mit dem Rental-Anbieter Tectum ein Setup aus zwei Highspeed-Kameras des Typs i-Speed PL, die in einem Stereo-3D-Setup stereoskopische Slow-Motion-Aufnahmen aufzeichnen können. Die Aufzeichnung erfolgt dabei zunächst in den beiden Kameras, dann können die gewünschten Passagen markiert und in verschiedenen Formaten auf externe Speichermedien ausgegeben werden.
Zeiss zeigte an einem eigenen Stand die NAB-Neuheiten des Unternehmens, also die neuen Festbrennweiten der CP.2 Super Speed, die eine maximale Öffnung von T1.5 bieten. Mit Brennweiten von 35, 50 und 85 mm, eröffnen die Primes der Baureihe CP.2 Super Speed neue Möglichkeiten im Low-Light-Bereich, sie leuchten ein Full-Frame-Bildfenster aus und können mit verschiedenen Mounts genutzt werden. Ebenfalls neu bei Zeiss: Der Kompaktzoom CZ.70-200/T2.9 der von den optischen Eigenschaften zu den CP.2-Festbrennweiten passt — auch was die Flexibilität beim Mount und die Ausleuchtung betrifft. Erweitert hat Zeiss auch die »normale« Festbrennweitenbaureihe CP.2 und zwar um ein 15- und ein 135-mm-Objektiv. Außerdem hatte Zeiss als Hingucker zwei der Länge nach halbierte Primes dabei, die anschaulich demonstrierten, wie viele Linsen und feinmechanische Elemente hochwertige Festbrennweiten enthalten.
Alphatron zeigte den gleichnamigen Sucher, der nun nach und nach im Markt verfügbar wird. Zu sehen war der Sucher an einem eigenen Stand des Unternehmens, aber auch bei den Vertriebspartnern Mediatec und Band Pro.
Weiteres Kamerazubehör in Form von Rigs und Matteboxen gab es in reicher Auswahl zu sehen, etwa von Oconnor an deren eigenem Stand und vom schwedischen Hersteller Swedish Chameleon bei Dedo Weigert Film und bei Mediatec.
Auch im Kamerasupport konnten etliche neuere Systeme in Augenschein werden. Flammneu und als Premiere bei der Digitalen Cinematographie zu sehen: Cablecam von den Campilots. Technik und Erfahrungen aus dem Multikopter-Betrieb haben Holger Fleig und Volker Tittel zusammen mit dem Designer und Entwickler Dieter Wurster in ein neues, zusätzliches Produkt für die innovative Kamerabewegung einfließen lassen: An einem rasch zu installierenden Trageseil aus dem Bergsteigerbereich fährt dabei eine kreiselstabilisierte Laufkatze, die den gleichen Kamerakopf trägt, den die Campilots auch an ihrem Multikopter einsetzen.
Einsatzgebiete für die Cablecam sehen die Campilots dort, wo es für einen Flug mit dem Multikopter zu eng oder zu gefährlich ist. Das System benötigt nur zwei Fixpunkte, an denen es mit Bergsporttechnik befestigt wird. Der Aufbau ist laut Campilots in einer halben Stunde erledigt, darin und in der vergleichsweise simplen Kontruktion des Tragesystems besteht der Charme der Cablecam.
Taumelbewegungen des Kamerasystems werden durch zwei Kreiselstabilisatoren wirksam verhindert. Das System fährt mit bis zu 60 km/h, 100 m Tragseillänge können problemlos realisiert werden. Die Cablecam befindet sich noch in der Entwicklung, derzeit kann sie etwa mit einer Epic genutzt werden, dann beträgt das Gewicht des Gesamtsystems 8 kg. Mehr Traglast ist aber realisierbar und auch an der Live-HD-Übertragung arbeiten die Campilots. Nach der noch ausstehenden TÜV-Prüfung, kann das System auch über Publikum eingesetzt werden. Einen Preis für die Miete des Systems inklusive Kameramann und Operator gibt es auch schon: die Netto-Tagesmiete soll 1.500 Euro betragen.
Sein Slider-System mit Scooter Dolly zeigte Movietech als jüngste Entwicklung des Unternehmens. Weitere Infos zu diesem System finden Sie hier.
Bei CaSu, dem Vertriebsunternehmen von Florian Granderath, konnte man das Slider-System von Solid Grip sehen, dessen Schiene verlängerbar ist und dessen robuster Dolly mit Skateboard-Rädern auch höhere Lasten tragen kann. Ein Set aus Dolly und drei Schienen (0,8, 1 und 1,2 m) bietet CaSu zum Nettopreis von 3.500 Euro an. Mit dem E-Jib hat CaSu zudem einen sehr klein zusammenfaltbaren Jibarm für die Stativmontage im Programm. Stativköcher von Tuffpak und Stative von Cartoni runden das CaSu-Programm ab. Außerdem ist CaSu der europäische Vertrieb für das Ultraschall-Entfernungsmesssystem CineTape.
California Sunbounce ist trotz dieses Firmennamens ein deutsches Unternehmen aus der Nähe von Hamburg, das sich auf Reflektoren und Beschattungssysteme spezialisiert hat. Anders als die weit verbreiteten runden, oft verknitterten und ramponierten Reflektorsysteme bieten die patentierten Systeme von Califormia Sunbounce eine ebene, rechteckige und gespannte Reflektionsfläche — und erlauben damit eine wesentlich besser kontrollierbare Aufhellung. Die Systeme erinnern an einen sehr leichten Ritterschild und können auch ähnlich gehalten werden. Califormia Sunbounce hat in jüngerer Zeit unter anderem 40 mobile Teams von NBC in den USA mit diesen Reflektoren ausgestattet. Die Reflektoren stellen aber nur eines der Produkte aus dem Portfolio des Unternehmens dar.
Cine60 stellte am Stand unter anderem den neuen 4Minx-Audiomischer von Aeta vor und präsentierte zudem seinen Power Combiner in einer neuen Variante: Der Bloq 220 V wird mit zwei Akkus bestückt und gibt dann 220 V Wechselspannung ab: Damit lassen sich Leuchten und anderes 220-V-Equipment ohne lärmenden Generator mit Spannung versorgen.
Pomfort präsentierte unter anderem LiveGrade, eine Lösung für die Erzeugung, Bearbeitung und Verwaltung von Kamera-Looks. In Kombination mit Blackmagic Designs HDLink sind Farbanpassungen von Live-Bildern über das HD-SDI-Signal direkt am Set möglich. Ebenfalls zu sehen: Silverstack, ein Tool für DITs und Data Wrangler, das Organisation, Previews und Verwaltung von Clips direkt am Set erlaubt.
Neue Monitore von Marshall zeigte Vision2See am Stand, Weitere Infos zu den Neuheiten finden Sie hier.
Der deutsche Display-Hersteller Eyevis hat im engen Dialog mit Broadcastern eine Monitorserie für spezielle Anforderungen entwickelt: sehr robuste LCD-Vorschaumonitore in 17- und 21-Zoll-Ausführung mit höchster Helligkeit, auf denen etwa Moderatoren auch bei Außeneinsätzen in sehr hellen Umgebungen noch gut ein Bild erkennen können. Mehr dazu finden Sie hier.
Bei Band pro am Stand zu sehen: Summilux-C-Festbrennweiten von Leica: Eines der beiden ersten in Deutschland ausgelieferten Sets aus diesen Leica-Primes nahm im Rahmen der Digitalen Cinematographie in München das Rental-Unternehmen FGV Schmidle in Empfang. Mehr dazu finden Sie hier.
Und jetzt? Was kommt?
Wie eingangs schon ausgeführt, ist die Digitale Cinematographie in ihrer bisherigen Form gefährdet: Schon jetzt war die Besucherzahl im Grunde zu niedrig. Wenn sich der rückläufige Besuchertrend nicht umkehren lässt, muss zwangsläufig das Konzept geändert werden.
Dann wird es wohl in Zukunft diese Kombination aus eng fokussierter, aufwändiger und dennoch für die Besucher kostenloser Veranstaltung nicht mehr geben, die mit Vorträgen namhafter Referenten sowie mit Screenings unter Anwesenheit der Macher aufwarten kann. Genau in diesen Besonderheiten liegt aber der zusätzliche Wert der Digitalen Cinematographie, der sie wesentlich von all den anderen, deutlich kommerzielleren Verkaufsmessen unterscheidet. Für die Macher der Veranstaltung ist letztlich klar: die Digitale Cinematographie gibt es nur, weil sehr viele Leute viel Zeit und Energie investieren, um einen interessanten Event auf die Beine zu stellen. Aus rein kommerzieller Sicht lohnt sich das nicht. Um so bedauerlicher, wenn es für dieses Modell einer Branchenveranstaltung keinen ausreichenden Zuspruch mehr geben sollte — denn dann gibt es auch für die Veranstalter keinen Grund mehr, sich dafür einzusetzen.
Vielleicht kann man es so zusammenfassen: Wenn der Branche die Blogs selbsternannter DSLR-Päpste oder die Vorträge und Netzbeiträge von Herstellern bezahlter Experten tatsächlich ausreichen, um sich praxisorientiert zu informieren, dann gibt es wirklich keinen Platz mehr für eine Veranstaltung wie die Digitale Cinematographie.
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