Sennheiser zum Wegfall von Funkfrequenzen
Heiko Mildenberger von Sennheiser erklärt im Video, welche Konsequenzen der Wegfall von Funkfrequenzen für Produktionsteams hat und was man tun kann, um auch in Zukunft seine Funkstrecke nutzen zu können.
Durch die Digitalisierung des Rundfunks wurden Frequenzbänder frei, die zuvor für die terrestrische Übertragung von Fernsehen notwendig waren (->digitale Dividende). Frei werdende Frequenzen wurden von der Bundesnetzagentur im vergangenen Jahr versteigert – etwa im 800-MHz-Bereich (vormals UHF, 790—862 MHz).
Viele Funkmikrofone nutzten diesen Bereich bislang für die Übertragung der Audiosignale per Funk. Sobald die versteigerten Bandbreiten anders genutzt werden, etwa fürs LTE-Mobilfunknetz, ist mit Störungen zu rechnen. Eine störungsfreie Nutzung der Funkmikrofone ist daher künftig nur in anderen Frequenzbereichen möglich. Ohne zusätzliche Kosten ist dies in der kostenfreien Duplexmittenlücke möglich (823 – 832 MHz). Alternativ kann man den kostenpflichtigen Bereich von 710 bis 790 MHz nutzen.