IBC2008: JVC will bandlos durchstarten
JVC will künftig SxS- und SDHC-Speicherkarten nutzen, um bandlos aufzuzeichnen. Semir Nouri von JVC erläutert im Videoreport die Pläne von JVC im Camcorder-Bereich und stellt zudem den neuen Mischer KM-H3000 vor.
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Die größte IBC-Neuigkeit bei JVC war ganz sicher die Allianz mit Sony beim Thema bandlose Aufzeichnung. Neben den zahlreichen Neuheiten in diesem Feld — bei aktuellen und geplanten Camcordern — stellte JVC zur IBC2008 aber auch einen kompakten HD-Mischer vor und nimmt damit wieder den Faden auf, sich auch im Mischerbereich mit preisgünstigen aber professionellen Geräten zu profilieren.
Bandlose Formate bei JVC
Seit der IBC2008 ist klar, dass JVC künftig auch SxS-Medien einsetzen will, auf die dann im Format XDCAM EX aufgezeichnet wird (siehe Meldung). Zusätzlich gab der Hersteller aber zur IBC2008 auch einen Ausblick auf einen weiteren geplanten Camcorder für den Profimarkt, der auf SD-Speicherkarten aufzeichnen soll (Meldung).
Diskrecorder mit erweiterter Funktionalität lieferbar
Aber auch beim zur NAB2008 vorgestellten andockbaren Diskrecorder MR-HD100 (siehe Meldung) gibt es Neuerungen und Weiterentwicklungen, wie etwa die Möglichkeit, via W-LAN über ein Handy oder einen Handheld-PC schon während des Drehs den Aufnahmen Metadaten beizufügen, die später den Schnitt beschleunigen und vereinfachen können. Der MR-HD100 bietet 100 GB Speicherkapazität und soll ab September 2008 zu einem Preis unter 2.000 Euro lieferbar sein.
Neue kompakte HD-Mischer
Schon einmal hat es JVC geschafft, sich mit relativ preisgünstigen Mischern gut in diesem Markt zu positionieren. Daran will das Unternehmen nun auch im HD-Zeitalter anknüpfen und stellt den
Multiformat-Mischer KM-H3000 und dessen kleinen Bruder KM-H2500 vor. Als kompakte Geräte eignen sie sich aus Sicht des Herstellers besonders für kleinere Produktionsstudios, kompakte Ü-Wagen und Flightcase-Regien.
Der KM-H3000 beherrscht HD und SD, er verarbeitet bis zu zwölf SD/HD-SDI-Quellen. Framesynchronizer und Up/Down-Konverter stehen an vier der Quellen zur Verfügung und erlauben den Live-Multiformat-Betrieb. Der kleinere KM-H2500 kann sechs Quellen verarbeiten und bietet zwei statt drei Keyern. Besonders hebt JVC die Chromakey-Funktionalität hervor, die in beiden Geräten zur Verfügung steht. 17.500 und 14.500 US-Dollar nennt JVC als Netto-Listenpreise für die Geräte.
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