Wie COB die Displaywelt verändert
Lang AG zeigte bei der ISE interessante neue COB-Produkte – und erhofft sich von dieser Technologie auch bessere und günstigere LED-Rentalsysteme.

COB steht für »Chip On Board«. Bei dieser Technologie werden die roten, blauen und grünen LED-Chips direkt auf die Leiterplatte (Printed Circuit Board) aufgebracht, anstatt sie in LED-Gehäuse einzubetten, wie es bei Technologien wie SMD oder MIP üblich ist.
Dieser technische Unterschied bringt einen großen Vorteil mit sich: Durch die direkte Installation entfallen im Vergleich zu anderen Technologien mehrere Produktionsschritte, wodurch sowohl Produktionszeit als auch Kosten gespart werden. Darüber hinaus ermöglicht das Fehlen von LED-Gehäusen deutlich kleinere Pixelabstände. COB ermöglicht zudem ein besseres Wärmemanagement mit effizienterer Wärmeableitung.
Neben der Kosteneffizienz ermöglicht die COB-Technologie dank der beschichteten Oberflächen von COB-Produkten auch langlebigere Produkte und ein homogenes Aussehen.
Corona Beutgen erklärt COB am LANG AG-Stand bei der ISE.
Tobias Lang, CEO von LANG AV, sagt über COB im Rahmen der ISE: »Beim Blick auf die Weiterentwicklung bestehender Technologien sticht COB heraus, da die Zeit der Technologie reif für das Event ist. Es werden gleich mehrere Lösungen für den Bereich der Vermietung basierend auf dieser LED-Technologie vorgestellt.«

Konkret zeigte die Lang AG bei der ISE ihr erstes COB-Produkt für den Rental-Sektor: das ENKI 0.9 Cabinet mit einem Pixelpitch von nur 0,9 mm, einer Helligkeit von bis zu 1.200 Nit und robusten wie präzisen Mechaniken.