Praxistest iPhone 16 Pro als Filmkamera, Teil 2: Kamera-Apps
Welche Kamera-Apps funktionieren am besten beim Dreh mit dem iPhone 16 Pro? Eine Übersicht.
Cinema P3 App
Diese Disziplin beherrscht aber die Cinema-P3-App sehr gut. Neben der kleinen Darstellung der sieben umschaltbaren Scopes kann mittels eines Klicks der vollformatige Analysemodus (Waveform und sechs weitere Scopes bzw. Falschfarben) aufgerufen werden.
Damit kann viel genauer gearbeitet werden als bei den anderen Apps: Schnelle Änderungen der wichtigsten Parameter Belichtungszeit, Empfindlichkeit, Weißabgleich und der Fokus sind sofort erreichbar. Ähnlich wie bei Filmic Pro lassen sich Fokus- und Zoomeinstellungen speichern und per Klick anfahren.
Gefehlt hat uns, Zebra und Fokus-Peaking mit einem Klick an- bzw. ausschalten zu können.
Cinema P3 hat alle relevanten Videoformate von Standard 8 bit 709 bis hin zu 10 bit Apple Log. Neben H.264 und H.265 (HEVC mit 32 – 200 Mbit/s) ist ProRes in vier verschieden Varianten bis hin zu 422 HQ verfügbar.
Speicherort für die aufgenommenen Dateien kann auch hier eine angeschlossene SSD sein. Zur Bildbeurteilung kann ein Monitor über HDMI angeschlossen werden.
Eine Display-LUT (Apple Log zu 709) kann zugeschaltet werden, die entsprechende Einstellung befindet sich jedoch nicht im Video-, sondern im Kreativ-Mode.
Wer mehr als die eine oder eigene LUTs braucht, muss als Upgrade das LUT-Tools kaufen, das den Zugriff auf 25 LUTs und auch den Import eigener LUTs erlaubt.
Die Scopes und das Analysetools zeigen bei Apple Log, auch bei eingeschalteter Display-LUT, Werte für das »graue« Bild.
Die Settings sind sinnvoll gegliedert und durch kleine Piktogramme bzw. Buttons visuell schnell erfassbar. Individuell gemachte Einstellungen lassen sich abspeichern, ex- und importieren.
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Seite 5: App-Übersichtstabelle, Fazit
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