DaVinci Resolve 19.1
Blackmagic Design hat DaVinci Resolve 19.1 veröffentlicht. Mit der neuen Version sollen sich Multicamproduktionen beschleunigen und Effekt-Workflows verbessern lassen.
Auf der Edit-Seite gibt es einen neuen Trimm-Schieberegler für das Audio-Menü des Inspektors, mit dem die Kanäle eines Quellclips unabhängig voneinander getrimmt werden können. Man kann nun einen oder mehrere Kanäle gleichzeitig trimmen und so den Ton einer Mehrkanalaufnahme anpassen, bevor man ihn auf der Timeline bearbeitet. Es gibt auch neue Menüaktionen für die Auswahl der nächstgelegenen In-, Out- oder Roll-Edit-Punkte und eine verbesserte Audio-Ducker-Unterstützung für mehrere Spuren.
Bei Fairlight können Audiospuren jetzt über das Kontextmenü des Spur-Headers dupliziert oder deaktiviert werden, während duplizierte Spuren eine identische Kopie erstellen, einschließlich aller Medien, Einstellungen und Automatisierungen. Beim Trimmen von Audio sind nun Waveform Overlays des bearbeiteten Clips und des Clips daneben möglich.
Es gibt neue Fusion-Effekte, mit denen sich schnell Hintergründe wie u. a. Bühnenvorhänge, Farbverläufe oder Radiallinien erstellen lassen. Außerdem gibt es neue Titelvorlagen. Darüber hinaus berücksichtigen Fusion-Medien-Inputs jetzt die Dominanz des oberen oder unteren Halbbilds bei Interlaced-Filmmaterial. Fusion enthält außerdem ein neues Tool, mit dem es möglich ist, USD-Assets und Szenen aus Kompositionen zu exportieren, einschließlich aller Geometrien, Beleuchtungen und Kameras.
Beim Color Grading ist es nun möglich, das aktive Node Stack Layer aus Timeline-Clips zu kopieren und auf Clips der aktuellen Timeline anzuwenden. Wer mit einem DaVinci Resolve Mini Panel arbeitet, kann nun eine spezielle Einstellung im Menü nutzen, mit der es möglich ist, benutzerdefinierte Curve Control-Punkte einfacher über das Panel zu bearbeiten.
Für DaVinci Resolve Studio gibt es Verbesserungen beim Objekt Mask Caching. Es gibt auch neue Unterstützung für die Dekodierung und Wiedergabe von räumlichen Fotos und Videos. Das bedeutet, dass man dieses Filmmaterial jetzt bearbeiten, farblich abstimmen und Effekte darauf anwenden und es für die Wiedergabe auf der Apple Vision Pro rendern kann.
Mit diesem Update wird auch eine Funktion zum Neuanordnen von Aufträgen in der Renderwarteschlange hinzugefügt. Aufträge lassen sich jetzt in der Schlange per Drag-and-Drop verschieben.