Mimir stellt KI-Szenenbeschreibung vor
Das Cloud-native Asset-Management-Unternehmen Mimir bietet intelligente Szenenbeschreibungsfunktionen, um die Suche zu verbessern und schnelleres Arbeiten zu ermöglichen.
Relevantes Material in riesigen Archiven zu finden, kann eine Herausforderung sein. Mimir nimmt sich dieses Problems an und entwickelte eine Lösung, die auch KI einsetzt.
Sie ermöglicht unter anderem die genaue, automatische und sofortige Erkennung und Beschreibung von Szenen in einem Video-Asset.
Die Szenenbeschreibungen werden mithilfe semantischer Modelle erstellt und sind automatisiert, detailliert und genau, betont Mimir. Das bedeutet, dass ein Redakteur nach einer Beschreibung einer Szene suchen kann, die den gesamten Kontext des Geschehens berücksichtigt – beispielsweise »Menschen, die auf einem Flughafen in der Schlange stehen«. Anschließend werden ihm Dateien mit vorstrukturierten Transkripten angezeigt. Diese können ganz oder teilweise auf eine Timeline gezogen, bearbeitet oder exportiert werden, was viel Zeit spart.
Semantische Suche für alle
Neben der Zusammenfassung von Szenenbeschreibungen ermöglichen semantische Suchfunktionen den Benutzern, alle ihre Medienbestände zu durchsuchen und Ergebnisse zur Bedeutung einer Abfrage und nicht zu ihrem genauen Wortlaut zu erhalten. Dieser Ansatz der natürlichen Sprache ist derselbe, den wir heute bei der Interaktion mit großen Sprachmodellen gewohnt sind.
Mimir-Kunden sind bereits seit langem an automatisiertes, KI-gestütztes Tagging gewöhnt, kennen also schon die Vorteile dieser Herangehensweise.
Mit der semantischen Suche ist es nicht mehr notwendig, ein Archiv-Experte zu sein, der genau weiß, wonach er suchen muss. Für viele eröffnet die semantische Suche eine neue Welt. Journalisten und Redakteure können jedes relevantes Material finden, von dem sie nicht wussten, dass es in ihrem Archiv vorhanden ist, und die Goldgrube historischer Inhalte nutzen, auf die sie zugreifen können. In Mimir selbst wird es möglich sein, zwischen vorhandener, begriffsübereinstimmender, getaggter und präziser Suche sowie semantischer Suche in natürlicher Sprache zu wechseln, um sicherzustellen, dass das richtige Tool im richtigen Kontext verwendet werden kann.
Mimir nutzt die multimodalen LLMs von Amazon, die auf AWS Bedrock laufen, um die semantische Suche zu unterstützen – Kunden können aber auch ihre bevorzugten Sucheanbieter integrieren. Dieser flexible Ansatz zur Integration von KI-Diensten in Kombination mit einer kontinuierlichen Bereitstellungsmethode bedeutet, dass Mimir sich flexibel an die sich schnell verändernde Realität der semantischen Suchfunktionen anpassen kann.
Quick Cutting
Mimir hat auch die mit »Mimir Cutter« eingeführten Funktionen für schnelles Schneiden weiter verbessert. Benutzer können nun Material aus beliebigen Quellen zu einer Sequenz hinzufügen, die gerendert oder an ein NLE wie Adobe Premiere Pro für eine Bearbeitung mit vollem Funktionsumfang geliefert werden soll.
Durch die Möglichkeit, Inhalte aus wachsenden Dateien während der Erfassung zu extrahieren, können mit Mimir Inhalte unterschiedlichster Quellen in »Mimir Cutter« und Adobe Premiere Pro bearbeitet und angepasst werden.
Für Benutzer von Adobe Premiere Pro funktioniert Mimir jetzt mit Teildownloads für hochauflösende Dateien – es werden nur die Abschnitte der Assets heruntergeladen, an denen gearbeitet wird, wodurch die Effizienz bei der Arbeit mit größeren Assets um ein Vielfaches erhöht wird.
Mehr Austausch, weniger Ressourcenverschwendung
Mimir-Benutzer können jetzt jede Datei, jedes Bearbeitungsprojekt, jeden Ordner oder jede laufende Live-Aufnahme sicher mit anderen Personen in ihrer Organisation oder mit externen Mitarbeitenden teilen, gemeinsam bearbeiten und empfangen. Dynamische Upload-Portale können ad hoc oder dauerhaft eingerichtet werden, damit freie Mitarbeiter und Freiberufler zeitkritisches Material, einmalig oder in großen Mengen, an die Medienorganisation liefern können.
Die Zusammenarbeit an Videoprojekten über Abteilungen hinweg, die einfache Übergabe von einem zum anderen Mitarbeitenden sowie die Wiederverwendung und Umnutzung von Ressourcen und Arbeitsergebnissen sind notwendig, um das Potenzial kreativer Ressourcen voll auszuschöpfen, betont Mimir. Nur so könne mehr, schneller und besser produziert werden.