Audio, IBC, IBC2024: 30.09.2024

Video: Same Smart Audio and Mixing Engine

Im Video stellt Philipp Hey Riedels Software-Suite für Audio-Processing vor und zeigt, wofür und wie sie sich sinnvoll einsetzen lässt.

Same ist ein rein Software-basiertes Misch- und Processing System. Es basiert auf neuester Commercial-Off-The-Shelf (COTS) Server-Cluster-Technologie, um skalierbare Processing-Funktionen zu ermöglichen. 


Philipp Hey stellt Same vor.

In der ersten Ausbaustufe, die nun vorgestellt wurde, soll sich Same besonders gut dafür eignen, repetitive Aufgaben von Ton-Ingenieuren oder -Ingenieurinnen zu übernehmen. Philipp Hey von Riedel Communications erklärt: »Wir sehen, dass viele Content Creators einfach der Situation ausgesetzt sind, dass sie mehr Content bewältigen müssen, aber teilweise weniger Ressourcen dafür zur Verfügung haben. Und genau da kommt Same ins Spiel, denn unser System bietet Automation, unterstützt aber auch bei der eigentlichen Arbeit.«

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Audio Pilot: Hinter diesen »Kacheln« verbergen sich Einstellmöglichkeiten für Commentary-Arbeitsplätze.
Audio-Pilot

Same eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen wie Voice-Over, Automated Mixing, Audio-Monitoring oder In-Line-Process-Insertion. Die Lösung bietet über 30 professionelle Audio-Processing-Tools, von Automatic Leveling und Dynamic Equalization bis hin zu 5.1 Upmixing, Loudness Meter oder Signal Analyzer.

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Mixer-Oberfläche in Same.

Sie soll die Operators aber nicht überfordern, sondern vielmehr helfen, dass sich Audio-Profis auf Inhalte und ihre Kreativität konzentrieren können, statt sich mit technischen Details aufzuhalten.

Hierfür hat Riedel Communications eine Oberfläche entwickelt, die so gestaltet ist, dass Tonleute immer den Überblick über alle laufenden Produktionen erhalten. Riedel spricht bei der Oberfläche vom Audio-Pilot, der die Prozesse, die aktuell laufen, mit einzelnen Kacheln abbildet. Bleibt man beim konkreten Beispiel von mehreren Voice-Over-Kabinen, zeigt der Audio Pilot für jede einzelne eine Kachel an. Ein Doppelklick darauf öffnet das jeweilige User Interface, über das sich mehr einstellen lässt. 

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Same-Arbeitsplatz, im Bild die Oberfläche fürs Job Setup. 
Stage

Die Plattform, auf der Same basiert, heißt Stage und bietet unter anderem ein sehr leistungsfähiges User-Management. So kann man dafür sorgen, dass Kreative bei der Arbeit mit Same –  basierend auf ihren Skills – beispielsweise eine einfachere Oberfläche zu Gesicht bekommen, während Toningenieure oder -ingenieurinnen mehr Details sehen, etwa EQ oder Dynamics. Das reduziert Einrichtungs- und Schulungszeiten wesentlich. 

Wie einfach es ist, bestimmte Prozesse mit Same umzusetzen, zeigt Philipp Hey im Video. 

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Die neuen NSA-Adapter.

Er geht auch darauf ein, welchen Mehrwert man erreichen kann, wenn man Same im Zusammenspiel mit den neuen NSA Network Stream Adaptern von Riedel einsetzt. Diese Endgeräte erleichtern IP-basierte Audio- und Intercom-Workflows. Der NSA-006A etwa bietet formatunabhängige Flexibilität mit physischer Steckererkennung für jeden Audio-Port sowie automatische Umschaltung der Eingänge. So erhält man am Arbeitsplatz von Same einen sehr guten Überblick über die angeschlossenen Arbeitsplätze. »Wir nennen das den vollautomatisierten Signalpfad, vom Mikrofon bis ans Ohr«, so Philipp Hey. 

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Same stehe jetzt in den Startlöchern, schließt Philipp Hey, das sei jedoch erst der Beginn einer Entwicklung, in Zukunft könne man mit vielen weiteren Apps rechnen.

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