Cloud, IBC, IBC2024, Storage: 20.09.2024

Seagate Lyve Cloud Object Storage

Seagate erweitert den Funktionsumfang von Lyve Cloud Object Storage und eröffnet ein Rechenzentrum in Deutschland.

Seagate Technology Holdings hat die regionale Verfügbarkeit seines Lyve Cloud Object Storage-Dienstes in Deutschland bekanntgegeben und neue Funktionen angekündigt. Der Cloud-basierte Speicherdienst ermöglicht es Unternehmen, große Datenmengen effizient zu speichern und zu verwalten.


Welche Vorteile Lyve Cloud insbesondere auch für Medienunternehmen hat, erklärt Vincent Oostlander.

Seagate Lyve Cloud Object Storage wurde entwickelt, um die Nutzung von Multi-Cloud-Umgebungen zu ermöglichen. Zudem können Unternehmen ihre Daten sicher in der Cloud speichern und Analysen ihrer Geschäftsdaten durchführen, etwa mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML).

Seagate erweitert den Funktionsumfang von Lyve Cloud Object Storage und eröffnet ein Rechenzentrum in Deutschland.

Dabei fallen für den Transfer von Daten in und aus der Cloud heraus keine zusätzlichen Kosten an. Lyve Cloud Object Storage ist S3-kompatibel und als einfacher, zuverlässiger und effizienter Service konzipiert. Der Dienst ermöglicht es Unternehmen, den Wert ihrer Datenmengen zu erschließen und zu schützen – ohne komplexe Kostenmodelle, Datenzugriffsgebühren oder Vendor-Lock-In. Dadurch behalten Kunden die volle Kontrolle über ihre Daten und können gleichzeitig ihre Gesamtbetriebskosten für die Speicherung von Daten in der Cloud sowie den Zugriff und die Übertragung großer Datenmengen senken.

Lyve Cloud bietet eine gute Kostenkontrolle, betont Seagate.

Die Daten deutscher Kunden werden im Lyve Cloud-Rechenzentrum in Frankfurt gesichert – Europas größtem Rechenzentrumsstandort. Damit entspricht Seagate dem Wunsch vieler Unternehmen, die Deutschland als Standort für die Speicherung ihrer Cloud-Daten bevorzugen. Das Rechenzentrum wird zudem künftig allen Kunden zur Verfügung stehen, die ihre Daten innerhalb der EU speichern wollen. So können auch Unternehmen aus anderen EU-Ländern den Service nutzen und auf europäische Datenschutz- und Sicherheitsstandards vertrauen. Zudem können nun auch global tätige Unternehmen ihre Daten sicher in der EU speichern und somit ihre Tätigkeiten auf dem europäischen Markt ausweiten.

»Die meisten deutschen Unternehmen nutzen bereits Multi-Cloud Lösungen. Eine zentrale Rolle spielen dabei vor allem Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit«, erklärt Vincent Oostlander, Director Seagate Solutions und EMEA Sales bei Seagate Technology. »Bei der Wahl des passenden Cloud-Anbieters stehen zudem oft Sicherheit und Leistung im Fokus. Doch Multi-Cloud-Umgebungen, die heute in Unternehmen für Unternehmenslösungen und KI-Anwendungen genutzt werden, können auch Herausforderungen mit sich bringen, etwa in Bezug auf den Transfer von Daten und Workloads. Zentrale, verfügbare und kostentransparente Cloud-Storage-Ressourcen sind hierfür unerlässlich. Mit Lyve Cloud bieten wir unseren Kunden einen Object-Storage-Dienst, der all diese Aspekte berücksichtigt – und nun auch für unsere deutschen Kunden zur Verfügung steht. Dabei können sich Kunden und Partner auf unsere mehr als 45 Jahre Erfahrung im Bereich Datenspeicher-Technologie und Innovation verlassen.«

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Neben der Verfügbarkeit in Deutschland hat Seagate auch einen erweiterten Funktionsumfang für das Lyve Cloud Object Storage-Angebot angekündigt. Die neuen Funktionen bieten Nutzern und Partnern künftig noch mehr Flexibilität:

  • Die White-Label-Option bietet Partnern noch mehr Flexibilität und Mehrwert, um ihren Umsatz durch die einfache Integration von S3-kompatiblen Speicherdiensten zu steigern.
  • Der Verzicht auf Mindestaufbewahrungsfristen bietet Nutzern die Möglichkeit, ihre Daten jederzeit nach Bedarf zu verwalten und zu löschen, was zu geringeren Speicherkosten und einer effizienteren Datenverwaltung führt.
  • Die Lifecycle Logic automatisiert Regeln zur Verwaltung der Lebensdauer von Objekten und optimiert die Kosten, indem nicht mehr benötigte Objektversionen gelöscht und Daten nach Bedarf von einem Hot- in ein Cold-Tier verschoben werden.
  • Die Geo-Replikation-Option sorgt für eine automatisierte, in Echtzeit ablaufende Vervielfältigung der Daten über verschiedene Lyve Cloud Rechenzentrums-Standorte hinweg – ob in Europa, den USA oder Asien. Dadurch werden verteilte Daten vor Naturkatastrophen geschützt, und Teams an verschiedenen Standorten erhalten gleichzeitig einen optimalen und schnellen Zugriff auf die Daten.
  • Die neue Sicherheitsfunktion mit IP-Quellenkontrolle ermöglicht Kunden eine gezielte Verwaltung, welche IP-Adressen Zugriff auf ihre Daten erhalten.

Lyve Cloud Object Storage ist ab sofort über die Seagate-Website in den USA, Großbritannien, der EU (neu: in Frankfurt am Main), Singapur und Japan (neu: in Tokio) verfügbar, zukünftig in Deutschland auch über einen Channel-Partner.