Leitz Hugo-Objektivfamilie wächst um drei Brennweiten
Zu den zehn bestehenden Leitz Hugo-Brennweiten gesellen sich drei Hugo II Objektive.
Das Leitz Hugo 66 mm T2.1 Objektiv basiert auf dem »Spionageobjektiv«, das der legendäre Leica-Objektivkonstrukteur Walter Mandler während des Kalten Krieges für die US-Marine entwickelte. Es wurde für ultrahochauflösende Aufnahmen entwickelt und war nie für die Öffentlichkeit bestimmt. Man schätzt, dass weniger als 200 Stück produziert wurden.
Da die elegante Einfachheit von Mandlers ursprünglichem Design nur geringfügig verändert wurde, ist dieses Objektiv neben seinen modernen Geschwistern ein großartiges Paar mit einem beeindruckenden Stammbaum. Obwohl es für seine Zeit als extrem scharf galt, passen die Bilder bemerkenswert gut zu dem starken Charakter der modernen Hugo-Objektive.
Die Leitz Hugo 75 mm T2.1 und 90 mm T2.1-Objektive stammen von den Leica Summicron-M-Objektiven ab. Da sie eine Blende »langsamer« sind als die T1.5-Objektive, sind sie deutlich kürzer und leichter und haben fast die gleichen Abmessungen wie die übrigen T1.5-Objektive, die breiter als 50 mm sind. Durch die Entwicklung von Gehäusen für diese Objektive ist Leitz nun in der Lage, komplette Sätze von Leitz M 0,8-Objektiven auf Hugo umzurüsten, ohne auf die längeren Brennweiten verzichten zu müssen.
Mit der Erweiterung um die Hugo II-Serie umfasst die Leitz Hugo-Objektivfamilie nun 13 Brennweiten von 18 mm bis 135 mm. Die Objektive sind mit LP- oder L-Fassung erhältlich.